Zwei spontane Jassfreunde mussten sogar enttäuscht wieder nach Hause geschickt werden, da das verwendete Rechnungsprogramm auf eine maximale Teilnehmerzahl begrenzt ist. Auch die Platzverhältnisse hätten keinen weiteren Tisch zugelassen. Pünktlich nach der Auslosung der Jasspartnerinnen und Jasspartner ging es los: 48 begeisterte Jasserinnen und Jasser im Alter von 29 bis 93 Jahren griffen zu den Karten.
Guido Stump leitete das Spiel Geschehen als Schiedsrichter. In jeder der vier Runden wurde neu zusammengemischt – eine Herausforderung, die Konzentration und Teamgeist forderte. Die Stimmung war konzentriert, aber herzlich. Der Pfarreiraum füllte sich bald mit aufmerksamer Stille während der Spiele und lebhaften Diskussionen in den Pausen.
Das Rechnungsbüro unter der Leitung von Thomas Isenring hatte nach Spielende alle Hände voll zu tun. Viele Partien waren hart umkämpft, und die Resultate lagen oft eng beieinander. Während des Turniers wurde rege getrunken, gelacht und gefachsimpelt. Nach der vierten Runde wartete auf alle Teilnehmenden eine wohlverdiente Stärkung: knackige Würste mit frischen Bürli oder ein Stück vom selbstgebackenen Kuchen.
Als Siegerin des Turniers ging Marlis Zäch mit hervorragenden 4'408 Punkten hervor. Dicht gefolgt wurde sie von Christof Eugster (4'292 Punkte) und Prisca Benz (4'150 Punkte). Auch der traditionelle Schätz-Wettbewerb zur höchsten Punktzahl durfte nicht fehlen. Heinz Aerni lag am nächsten am tatsächlichen Wert und durfte sich über einen Gourmetgutschein freuen. Der Hauptsponsor zeigte sich dieses Jahr besonders grosszügig – als Überraschung wurden die 12 Jassteppiche unter den Teilnehmenden verteilt. So ging an diesem unterhaltsamen und gut organisierten Abend fast niemand mit leeren Händen nach Hause.
Spannung, Spiel und Trumpf: Jassmeisterschaft war ein voller Erfolg