St. Margrethen 03.09.2024

Auf historischen Pfaden: Team des Festungsmuseums Heldsberg auf Erkundungstour

Jedes zweite Jahr besucht das Betreuungsteam des Festungsmuseums Heldsberg einen Verein mit gleichgelagerten Zielen, um militärische ausgemusterte Fahrzeuge, Waffen und Gerätschaften zu erhalten und der Bevölkerung zu präsentieren.

Von Viktor Hürlimann
aktualisiert am 03.09.2024

So besammelten sich am Samstagmorgen 24. August, 35 Personen in St. Margrethen, um mit dem Car via Winterthur – Zurzach nach Full-Reuenthal ins Festungsmuseum zu fahren. Ein Teil der Gruppe fuhr nach dem Kaffeehalt zur Fähre nördlich des Rheins, um das malerische deutsche Städtchen Waldshut zu besichtigen. Nach dem Stadttor findet sich direkt die Fussgängerzone, wo auch ein Wochenmarkt zum Bummeln einlädt. Der andere Teil der Gruppe wurde zur Artilleriefestung Reuenthal chauffiert, welche Mitte der 30er Jahre erbaut wurde und dann in der Folge als Vorzeigebau für die 1939 erbaute Heldsbergfestung diente.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen gab es die Gelegenheit, die gut dokumentierte Ausstellung von militärischen Fahrzeugen zu besichtigen. Anschliessend fuhr die Reisegruppe nach Freiburg im Breisgau zum Hotelbezug. Erstaunlich ist, wie die gegen Ende des zweiten Weltkrieges bombardierte Altstadt in den vergangen Jahrzehnten wieder aufgebaut wurde. Ein Nachtessen rundete den Reisetag ab.

Erstes Ziel des zweiten Reisetages war die Fahrt via Titisee nach Blumberg - Zollhaus, eine Station der Sauschwänzlebahn, erbaut 1887 – 1890 ursprünglich für Kriegsmaterialtransporte nach Frankreich. Den Namen verdankt die Bahn im Südschwarzwald wegen der Kehrtunnels, damals eine Meisterleistung der Ingenieure. Nach der etwas unruhigen Fahrt in den alten Personenwagen stieg man in Weizen wiederum in den komfortablen Car um.


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