Quelle der Kriessner erwies sich als zu wenig ergiebigDabei wollte man mit benachbarten Ortsgemeindealpen zusammenspannen, mit dem Kriessner Schwamm oder mit dem Diepoldsauer Schwamm, deren Quellen über dem Eichenwieser Schwamm liegen. So hätte das Wasser ohne Pumpanlage zur Alp geleitet werden können.Aus beiden Vorhaben ist letztlich nichts geworden. Zunächst zeigte sich, dass die Quelle auf dem Kriessner Schwamm nicht hält, was man sich von ihr versprochen hatte: Anfangs sei zwar Wasser gekommen, nach ein, zwei Wochen aber immer weniger. «Jedenfalls zu wenig, als dass sich der Aufwand für eine dauerhafte Fassung gelohnt hätte», erklärt Philipp Kluser, der Präsident der Ortsgemeinde Eichenwies.Daraufhin hatte der Ortsverwaltungsrat auf eine Quelle auf dem Diepoldsauer Schwamm gesetzt, auf der höchstliegenden der Schwamm-Alpen.Diepoldsauer wollten keinen GrundbucheintragAn der Bürgerversammlung letztes Jahr war alles bereits weitgehend geregelt: Die Eichenwieser hätten drei Viertel der Bau- und späteren Unterhaltskosten übernommen und hätten dafür auch drei Viertel des Wassers nutzen dürfen. Der Verwaltungsrat der Ortsgemeinde Diepoldsau habe dann aber das Nutzungsrecht der Eichenwieser nicht ins Grundbuch eintragen wollen, womit die Dienstbarkeit unbefristet gegolten hätte, erklärt Philipp Kluser.Beide Projekte hätten deutlich weniger gekostet als das aktuell vorliegende; in den Budgets der entsprechenden Jahre waren knapp 40000 bzw. gut 30000 Franken dafür vorgesehen. Der Ortsverwaltungsrat von Eichenwies schickte sich zwangsläufig ins nicht Änderbare und beschloss das aufwendigere, nun vorliegende Projekt zur Nutzung der Quelle auf dem eigenen Boden. (mt)