Unihockey 16.02.2025

Zwei deutliche Siege gegen Jona-Uznach: Die Rheintal Gators erreichen die Playoff-Halbfinals

Nach einem 10:3-Auswärts- und einem 6:2-Heimsieg gegen die Jona-Uznach Flames stehen die Rheintal Gators im Playoff-Halbfinal der 1. Liga Grossfeld, Gruppe 1.

Von Yves Solenthaler
aktualisiert am 16.02.2025

Die Gators stossen erstmals seit vier Jahren in die Vorschlussrunde der 1.-Liga-Gruppe vor. Damals prägten viele finnische Söldner das Team, diesmal wurde der Erfolg mit vorwiegend im Rheintal ausgebildeten Spielern realisiert. Mit den mehrheitlich gleichen Akteuren, die vor einem Jahr die Playouts bestreiten mussten, starten die Gators in zwei Wochen in die Playoff-Halbfinals. Der Gegner steht noch nicht fest, gehen die übrigen Viertelfinals nach Papierform aus, wäre Qualisieger Bülach der Widersacher.

Bereits die Quali lief mit dem neuen Trainer Martin Ostransky besser als erwartet. «Der Halbfinaleinzug ist das Tüpfli aufs i», freut sich Goalie Marco Hutter. Captain Cedric Siegrist freut sich auf die nächste Runde und denkt bereits weiter: «Im Final war ich noch nie.» Trainer Ostransky lobte kurz nach Spielschluss seine Mannschaft: «Die Spieler arbeiten hart, sie verdienen sich den Erfolg.»

Kantersieg im Auswärtsspiel

Die Jona-Uznach Flames schlossen die Quali als Vierte ab, die Gators einen Rang dahinter. Sie stiegen allerdings mit dem Schwung von sechs Siegen in den letzten sieben Spielen ins Aufeinandertreffen – und dieses Selbstvertrauen war am Wochenende spürbar. Im Auswärtsspiel vom Samstag überfuhren die Gators die Joner regelrecht mit 10:3 (3:1, 3:1, 4:1).

Im Heimspiel vom Sonntag vor über 300 begeisterten Zuschauerinnen und Zuschauern taten sich die Rheintaler lange schwer. Nach gutem Start und 2:0-Führung im ersten Drittel, wirkten die Gators im Mitteldrittel unkonzentriert. In ihrer Schwächephase konnten sich die Rhein-Krokos aber auf Goalie Marco Hutter verlassen, der zum besten Gators-Spieler gekürt wurde. Nach zwei Dritteln lag das Heimteam 3:1 voraus, die Tore erzielten Malik Müller, Mirco Hunziker und Mario Ozimy.

Augenwasser-Atmosphäre

Im letzten Drittel wirkten die Gators wieder konzentriert, wobei das 4:1 von Liga-Topskorer Lasse Paus die Nerven beruhigte. Mit Standing Ovations und einer Augenwasser-Atmosphäre peitschten die Fans die einheimischen Unihockeyspieler zum Erfolg. Als erneut Mario Ozimy im Powerplay das 5:1 fixierte, waren die letzten Zweifel verflogen. Den postwendenden Anschlusstreffer beantwortete Nicolas Wyss mit dem Treffer zum 6:2-Endstand.

 

 


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