Widnau 03.03.2025

Wer erkennt Batman und Superman? Dorfprominenz besuchte das Ü60-Fasnachtskränzli

Zum zwölften Mal lud der Verein 60Plus Widnau zum Fasnachtskränzli in den «Metropol»-Saal ein. Auch zwei Superhelden mischten sich unter das Publikum.

Von mia
aktualisiert am 03.03.2025

Das Fasnachtskränzli am Ro­senmontag gehört zu den traditionellen Anlässen des Vereins 60Plus Widnau und wird von den Widnauerinnen und Widnauern sehr geschätzt. So trafen sich am gestrigen Fasnachtsmontag rund 150 Seniorinnen und Senioren, um gemeinsam die letzten Fasnachtstage zu feiern.

Viele hatten sich für diesen Anlass verkleidet, wie zum Beispiel eine ganze Matrosenmannschaft oder die vier Ferrero-Rocher-Frauen. Andere begnügten sich mit einem lustigen Hut und bunten Luftschlangen.

Seelos und Sieber
kamen als Superhelden

Die Fidelen Albatros aus Diepoldsau unterhielten mit bekannten Schenkelklopfern und Evergreens – Mitsingen, Mitschaukeln und Mitklatschen waren ein Muss. Bereits nach 15 Minuten waren auch schon die ersten Tanzpaare auf dem Parkett. Sogar Gemeindepräsident Bruno Seelos kam, als Batman verkleidet, zusammen mit Gemeinderat Matthias Sieber im Superman-Kostüm, zu Besuch.

Eine Premiere feierten die zwei Stammtischbrüder «Benno» und «Hermann» (Rolf Sie­ber und Sepp Schmitter).

Wer erkennt Batman und Superman? Dorfprominenz besuchte das Ü60-Fasnachtskränzli

Sie präsentierten eine neue Art von Schnitzelbank und widmeten sich dabei der Stammtischpolitik aus dem Dorf und Tal. Die Gemeindepolitik von Christa Köppel bekam hier einiges ab – auch wenn sie schon vor mehr als einem Jahr zurückgetreten ist, beschäftigt die langjährige Gemeindepräsidentin offenbar immer noch einige. Sie habe das Ausrufezeichen erfunden und den Z-Punkt nach dem Altersheim Zehntfeld eingeführt, verriet Hermann.

Stromsparen dank
früherem Feierabend

Den zurückgetretenen Gemeinderat Peter Weder habe sie gerne gehabt, er sei pflegeleicht gewesen – einer, der nie widersprochen und das Homeoffice eingeführt habe. Jetzt brenne im Gemeindehaus auch nicht mehr 
die halbe Nacht das Licht, weil jemand am Arbeiten sei. Jetzt ­werde pünktlich Feierabend gemacht und Strom gespart.

Der neue Gemeinderat könne sogar mitreden und eine eigene Meinung haben, es werde wieder abgestimmt und die Beschlüsse seien nicht mehr immer einstimmig.

Die Grüngut-Gebühren, der Kunstrasen, das Moschtifäascht, der neu gewählte Ortsgemeinderat, aber auch die Nachbargemeinden Lustenau, Au, Balgach und Diepoldsau waren weitere Themen am Stammtisch.

Natürlich fehlte auch das Fasnachtsgebäck nicht, das von 60Plus Widnau offeriert wurde – nach einer kurzen Verschnaufpause ging es bis am späten Nachmittag weiter mit Musik, Tanz und guter Laune.

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