29.09.2020

Weitere Abklärungen zum «Geserhus»

Über den Bau des neuen Altersheims wird erst an den Bürgerversammlungen im Frühling 2021 entschieden.

Von pd
aktualisiert am 03.11.2022
Die Vorarbeiten für den «Geserhus»-Neubau sind auf Kurs. Trotz Corona-Pandemie konnte die Planung termingerecht vorangetrieben werden. Hinsichtlich der Grundsatzabstimmung kommt es dennoch zu einer Verzögerung. Ursprünglich war geplant, das Projekt diesen Herbst der Bevölkerung an einem Informationsanlass detailliert vorzustellen und danach an ausserordentlichen Bürgerversammlungen sowohl in Rebstein als auch in Marbach darüber zu befinden. Nun erfolgt die Information voraussichtlich im Februar, und der Entscheid wird an den ordentlichen Bürgerversammlungen gefällt, in Marbach am 31. März 2021 und in Rebstein am 6. April 2021. Zusätzliche Abklärungen zu Denkmalpflege und KostenDie Bauherrschaft hat sich entschieden, zusätzliche Abklärungen zu treffen und Gutachten zu erstellen, die normalerweise erst in einem späteren Schritt folgen: einerseits was die Denkmalpflege betrifft, andererseits was die genauen Kosten und damit die Finanzierung angeht. Dazu wurden verschiedene kantonale Ämter zur Stellungnahme eingeladen. Deren Rückmeldungen werden, genauso wie jene der Parteien und der Ortsgemeinden, in das Projekt einfliessen. «Wir sind überzeugt mit dem gewählten Vorgehen der Bürgerschaft einerseits eine noch bessere Kostensicherheit zu gewähren und andererseits nach dem Volksentscheid zeitnah die Baueingabe vornehmen zu können», erklärt der Rebsteiner Gemeindepräsident Andreas Eggenberger, welcher den Geserhus-Zweckverband präsidiert. Die im Vorfeld getätigten Abklärungen werden der Bauherrschaft in der zweiten Phase zugutekommen, da so allfällige Überraschungen oder Projektanpassungen fast gänzlich ausgeschlossen werden. Corona fordert keine zusätzlichen MassnahmenBereits in der ersten Planungsphase – vor Covid19 - wurde dem Hygienekonzept grosse Beachtung geschenkt und das Gebäude entsprechend strukturiert. «Als Annahme haben wir damals ein Norovirus genommen», erklärt Heimleiter Laurent Déverin. Aufgrund der Corona-Pandemie und den daraus gewonnenen Erkenntnissen wurden die angedachten Abläufe und Hygienevorkehrungen im zu erstellenden Neubau noch einmal überprüft. «Diese Überprüfungen zeigten uns, dass die Abläufe korrekt geplant sind, der Neubau den Anforderungen entspricht und wir keine zusätzlichen Massnahmen oder Anpassungen am Konzept vornehmen müssen», sagt Laurent Déverin, «es sind bereits sämtliche Kriterien berücksichtig.»An dieser Stelle erwähnt der Heimleiter, dass es im «Geserhus» trotz der speziellen Situation aufgrund von Corona gut laufe: «Einen wesentlichen Beitrag dazu leisteten und leisten alle – Bevölkerung, Bewohner, Angehörige und Mitarbeitende –, die sich strikt an die Sicherheits- und Hygienevorschriften halten. Ihnen allen gebührt ein grosser Dank.»