Ursprünglich vom Musée de l’Homme in Paris konzipiert, beleuchtet die Sonderausstellung die Begriffe Vorurteil und Rassismus aus der Sicht verschiedener Wissenschaften. Zur Wanderausstellung weiterentwickelt und an Schweizer Verhältnisse angepasst, war die Ausstellung bereits in Fribourg zu sehen. Nun kommt sie ins Rheintal.
Für das Begleitprogramm konnten namhafte Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Institutionen aus den Bereichen der Rassismusprävention und Integration gewonnen werden. Eröffnet wird die Ausstellung am 17. März um 18 Uhr mit einem Referat des Historikers Kijan Espahangizi von der Universität Zürich zum Thema «Rassismus in der postmigrantischen Gesellschaft».
Bis am 22. Oktober folgen weitere Vorträge von Katarina Stigwall, Leiterin der Beratungsstelle Heks, Arnon Hampe vom Jüdischen Museum Hohenems, dem St. Galler Historiker und Aktivisten Hans Fässler sowie Nadia Baghdadi von der Fachhochschule Ostschweiz. Am 2. April findet um 11 Uhr eine Lesung der Rheintaler Autorin Jolanda Spirig statt.
Begleitheft für Oberstufenklassen
Für Oberstufenklassen steht ein kostenloses Begleitheft für den Ausstellungsbesuch zur Verfügung. Die Jugendlichen können sich in der Ausstellung selbstständig mit dem Thema auseinandersetzen. QR-Codes führen zu kleinen Filmchen und erklärenden Sequenzen, mit deren Hilfe Aufgaben erledigt werden müssen. Selbstverständlich sind die QR-Codes für alle Besucherinnen und Besucher nutzbar.
Medien zum Thema stehen während der Ausstellungsdauer in der Bibliothek Oberes Rheintal und der Religionspädagogischen Medienstelle Altstätten zur Ausleihe bereit.