25.08.2021

Video: Ein buntes Meer aus Schirmen

Über hundert Kinder nahmen gestern am Umzug durchs Städtli teil. Diesmal kamen die jungen Gärtnerinnen und Gärtner mit Schirmen – was das Programm unvorhergesehen ein bisschen durcheinander wirbelte.

Von Max Tinner
aktualisiert am 03.11.2022
Seit 40 Jahren gibt es die Staablueme. In der Regel so alle zwei Jahre findet eine solche Kultur- und Konzertwoche mitten im Städtli statt. Von Anfang an wollten die Organisatorinnen und Organisatoren für jedes Alter etwas bieten – auch für Kinder. Jeweils am schulfreien Mittwochnachmittag sind sie zum Basteln und danach zu einem Umzug durchs Städtli eingeladen. Über hundert Mädchen  und Buben nahmen gestern daran teil. Ein schöner Anblick: Die Zukunft der Staablueme scheint gesichert!Das Sujet des Umzugs hat dabei immer etwas mit Blumen und Garten zu tun. Man sah die Kinder schon als Blüemli oder als Bluemetöpfli in die Altstadt einziehen. Gärtnerinnen und Gärtner gehören freilich auch immer dazu. Dieses Jahr waren manche von ihnen nicht mit Sonnenhut, sondern mit bunten Schirmen ausgestattet. Bestimmt hat der regnerische Sommer dazu inspiriert, der so manchen Hobbygärtner schier verzweifeln liess. Gerade diese Schirme, um die man dieses Jahr so froh war, brachten aber das Programm gehörig durcheinander. Sie erwiesen sich nämlich während der Bastelstunde als extrem robust – die Kinder konnten sie kaum verzieren, weil Nadeln nicht durch den zähen Stoff gingen. Das kostete Zeit – der Umzug startete mit einer halben Stunde Verspätung. Umso herzlicher wurden die Kinder dann von den vielen Schaulustigen, die sich in der Zwischenzeit eingefunden hatten, im Städtli willkommen geheissen, als sie mit Dudelsackbläserin Ines Pfister an der Spitze ins Städtli einzogen. Auf dem Festareal bekamen die Kinder dann zuerst eine Stärkung. Danach hatten sie den Plausch am Konzert, zu dem sie die Staablueme jeweils einlädt. Dieses Jahr spielte die Diepoldsauer Kindermusikband Sùmmarvoogìl um Karin und Tobias Spirig für ihre kleinen (und auch vielen grossen) Fans.