Die Schule in Lutzenberg hatte 2024 weniger Ausgaben als geplant. Auch die Schliessung des Seniorenwohnheims Brenden trug zum Besserabschluss bei. Dennoch gab es ein Defizit. Hauptverantwortlich dafür ist gemäss einer Mitteilung der Gemeinde die ausserordentliche Schliessung des Seniorenwohnheims Brenden per Ende Februar 2024. Zudem entfällt rund die Hälfte der Einsparungen auf die Schule, die weniger Ausgaben als geplant hatte. Bei den Allgemeinen Gemeindesteuern konnte Lutzenberg im vergangenen Jahr Mehreinnahmen von 137’000 Franken erzielen. Dies ist insbesondere auf Mehreinnahmen aus Vorjahren sowie auf höhere Quellensteuereinnahmen zurückzuführen. Bei den laufenden Steuern der natürlichen Personen wurden jedoch geringere Einnahmen als ursprünglich veranschlagt erzielt.
Höhere Steuererträge erzielt
Bei den Sondersteuern wurden laut Mitteilung 118’000 Franken weniger eingenommen als im Voranschlag angenommen. Dies sei hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass die Einnahmen aus Grundstückgewinnsteuern hinter den Erwartungen zurückblieben. Insgesamt konnten jedoch fast 19’000 Franken mehr Steuereinnahmen erzielt werden als ursprünglich veranschlagt.
Investitionskosten höher als veranschlagt
Die Investitionsrechnung schliesst mit Ausgaben von insgesamt 1,4 Millionen Franken und Einnahmen von 48’000 Franken ab. Im Voranschlag waren Nettoinvestitionen von 739’000 Franken vorgesehen. Die höheren Ausgaben sind gemäss Mitteilung hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass Investitionsprojekte aus Vorjahren im Berichtsjahr abgeschlossen werden konnten. Durch den Verlust ist der Bilanzüberschuss auf knapp 8 Millionen Franken gesunken. Im vergangenen Jahr zahlte die Gemeinde Lutzenberg dennoch 34’000 Franken in den Finanzausgleich ein.
Der Gemeinderat verabschiedete die Jahresrechnung zuhanden des fakultativen Referendums. Die Frist läuft vom 25. April bis zum 15. Mai. Auf eine öffentliche Versammlung wird verzichtet.
Verlust bei der Jahresrechnung 2024 fällt deutlich kleiner aus als budgetiert