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Die Verteidigung des HC Rheintal war gegen die schnellen Appenzellerinnen gefordert, und sie erwies sich von Anfang an als stabil, auch Torhüterin Sarina Enzler glänzte mit mehreren Paraden. Ihr erstes Tor erzielten die Appenzellerinnen in der siebten Minute, nach 20 Minuten führte der HCR mit 7:2. Allerdings hatten auch die Gastgeberinnen im Angriff Schwierigkeiten. Nach fünf torlosen Minuten auf Rheintaler Seite nahmen die Trainer das erste Time-out, danach legte die Offensive wieder zu. Zur Pause stand’s 10:7.
Nach der Pause blieb die Rheintaler Abwehr solid und auch die zur Pause eingewechselte Torhüterin Marija Lilic überzeugte. Im Angriff fehlte jedoch weiterhin die letzte Konsequenz. Trotzdem kämpften die Rheintalerinnen entschlossen weiter und verhinderten, dass die Gäste noch einmal ernsthaft aufholen konnten. Als die Schlusssirene ertönte, stand der 19:14-Sieg für den HC Rheintal fest.
Das Trainerteam zeigte sich mit der Leistung der Mannschaft zufrieden. Auch wenn die Chancen im Angriff nicht immer optimal genutzt wurden, war der Sieg aufgrund der starken Verteidigung und der soliden Torhüterleistung verdient. Dieser wichtige Erfolg verschafft den Rheintalerinnen im Abstiegskampf wertvolle Punkte. In den kommenden Trainings wird sich das Team auf das nächste entscheidende Spiel vom Samstag, 22. Februar, gegen den LC Brühl vorbereiten.
HCR-Männer chancenlos gegen Fortitudo
Der HC Rheintal musste im Auswärtsspiel gegen den TSV Fortitudo Gossau eine deutliche 17:32-Niederlage hinnehmen.
Schon zu Beginn wirkten die Rheintaler unsicher. Zwar gelang es anfangs noch, einige Angriffe erfolgreich abzuschliessen, doch bereits in den ersten Minuten schlichen sich viele Fehler und Ballverluste ein. Gossau erkannte schnell die Schwächen des HC Rheintal und nutzte diese konsequent aus.
Nach zehn Minuten nahm das Unheil seinen Lauf: Die Gastgeber erhöhten das Tempo, zwangen Rheintal zu weiteren Fehlern und setzten sich kontinuierlich ab. Besonders in der Defensive fand der HC Rheintal keine Stabilität. Lücken in der Abwehr ermöglichten Gossau immer wieder einfache Tore, während im Angriff kaum zwingende Aktionen zustande kamen. Bis zur Halbzeitpause wuchs der Rückstand auf 7:15 an.
Auch nach dem Seitenwechsel tat sich der HCR enorm schwer, ins Spiel zu finden. Im Angriff fehlte es an Ideen und Präzision, und auch die Abwehr bekam keinen Zugriff auf die flüssigen Kombinationen der Gossauer.
Gossau hingegen blieb konsequent und baute seinen Vorsprung weiter aus. Während die Gastgeber mit hohem Tempo und viel Spielfreude agierten, wirkte der HC Rheintal zunehmend ratlos. Selbst in den wenigen guten Aktionen fehlte oft die letzte Konsequenz, um sich wieder heranzukämpfen. Mit fortschreitender Dauer wurde die Partie immer einseitiger. Am Ende stand eine bittere 17:32-Niederlage, die den Leistungsunterschied an diesem Abend widerspiegelt.
