Der Kurzflug mit erfahrenem Pilot und Betreuungsperson an Bord wurde für die Bewohnenden zum unvergesslichen Erlebnis. Nach der Landung die Reaktion von vielen: «Kann i nomol goh?» Nun, das ging nicht, wollten doch alle das Abenteuer des Fliegens ab dem Flugplatz Hohenems auskosten.Der erste Flugtag fand vor drei Jahren stattWaldheim-Geschäftsleiter Werner Brunner erklärt das ungewöhnliche Abenteuer: «Einige Bewohnerinnen und Bewohner kamen durch ihre Familien in den Genuss des Angebots», sagt er. Um dies mehreren zu ermöglichen, nahm die Stiftung Waldheim vor drei Jahren Kontakt mit der Organisation HPI (Humanitäre Piloten-Initiative) auf, denn dieser Verein bietet die Flüge im Rahmen seines Projekts «Lufttraum» an. Am 1. April 2019 war es so weit, dass die ersten Bewohnerinnen und Bewohner abheben konnten: «Ein einzigartiges Abenteuer. Diese Emotionen sollten noch mehr Bewohnende erleben können, und so wurde ein jährlicher Flugtag vereinbart.» Die Pandemie verschob dann den nächsten Flugtag aber um zwei Jahre.Auch die Piloten hatten Spass an der Aktion, die kürzlich stattfand, einer sagte zu Brunner: «Die glücklichen Gesichter sind für uns beseelend.» Klar ist gemäss Werner Brunner: «Im nächsten Jahr wird die Aktion wiederholt, denn es gibt noch mehr Bewohnende, die den Traum vom Fliegen erleben wollen.»