Faustball 17.11.2022

SVD Diepoldsau-Schmitter will an die NLA-Spitze zurückkehren

Der Offenburger Sven Muckle stiess nach der letzten Feldsaison zu Diepoldsau und fügte sich gut in die Mannschaft ein. Dank einer Körpergrösse von 1,98 m und seiner Erfahrung von mehr als zehn Jahren in der deutschen Bundesliga bietet er einen grossen Mehrwert für den Diepoldsauer Angriff.

Der neue Spieler kann Christian Lässer, der bisher die Hauptverantwortung in der Offensive trug, mehr als nur entlasten.

Durch Muckles Zuzug kann auch Malik Müller wieder auf seine Stammposition in der Abwehr zurückkehren. Dies ist auch nötig, weil mit Jonas Tremp und Thomas Zeltner gleich zwei Abwehrspieler ausfallen. Während Zeltner zu Neuendorf zurückkehrt, fehlt Tremp nur für die Hallensaison, weil es ihn aus beruflichen Gründen für einige Monate nach Deutschland zog.

Lässer und Sieber trainieren die Diepoldsauer Männer

Da Diepoldsau diese Saison als Ausrichter für den Finalevent feststeht, ist die Mannschaft besonders motiviert, sich für diesen Event zu qualifizieren. Für dieses Unterfangen konnte der ehemalige Trainer der Frauenequipe, Toni Lässer, gewonnen werden, um das Team in den Trainings weiterzuentwickeln. Zusätzlich wird der Ex-Nationalspieler Manuel Sieber einmal pro Woche ebenfalls mit der Mannschaft arbeiten. Die Intensität im Training wurde nach einer enttäuschenden Feldsaison deutlich erhöht, um im Kampf um die Finalteilnahme wieder konkurrenzfähig zu sein.

Für dieses Unterfangen sollen die Rheininsler den Grundstein bereits am Samstag in Aadorf legen. Zum Auftakt um 11 Uhr trifft der SVD Diepolds­au-Schmitter auf Jona und später auf Mitfavorit Elgg-Ettenhausen.

Bereits am Sonntag ab 12 Uhr gibt es dann in der Sporthalle Aegeten in Widnau mit den Spielen gegen Oberentfelden und Rickenbach-Wilen die Möglichkeit, weitere Punkte zu sammeln.

Es kommt auf jeden Punkt an

Ein gelungener Start in die Saison ist für Diepoldsau wichtig, weil die Hallenmeisterschaft mit gerade einmal fünf Spiel­tagen äusserst kurz ist. Es bleibt also nicht viel Zeit, um sich in Form zu spielen. Daher kommt es darauf an, auf den Punkt bereit zu sein und möglichst viele Punkte einzufahren. Die Qualität, um ganz weit nach vorne zu kommen, haben die Rheintaler mit Sicherheit. Die Frage wird sein, ob sie diese anders als im letzten Sommer auch ausspielen können.

Diepoldsau: Christian Lässer, Sven Muckle, Kenneth Schoch, Mathias Ziereisen, Paolo Columpsi, Malik Müller, Stefan Eggert.