Als einfacher Bürger habe ich mitbekommen, dass wir am 25. November darüber abstimmen, ob wir über uns selbst bestimmen wollen. Die Rede ist von unserer Bundesverfassung und von einer Vielzahl von Verträgen mit dem Ausland, von denen der eine oder andere mit der Verfassung zu kollidieren scheint. Warum aber wurde trotzdem unterzeichnet? Der Knackpunkt scheint mir der Umgang mit fremden Menschen zu sein, die sich nicht an unsere Gesetze halten und ausgeschafft werden sollten, aber auch der Fall des infolge Asbestkontakts erkrankten Hans Moor, dessen Witwe nur über die europäischen Gerichtshöfe zu einem fairen Verfahren wegen der Verjährung kam. Unser Land hat die Verjährungsfrist nun angepasst. So müssen wir wohl lernen, dass auch unsere Gesetze – vor allem bei Menschenrechten – verbesserungswürdig sind. Wenn also hier «fremde Richter» Halt sagen, ist dies nur in Ordnung. Bezüglich der Wirtschaft mache ich mir keine Sorgen – die wird entstehende Hemmnisse und Mehrkosten über Lohnreduktionen und Entlassungen lösen. Spätestens dann wird der Büezer mit Lohnausweis begreifen, was ein Ja in seinem Leben bedeutet. Selbstbestimmt, aber mit Folgen im Geldbeutel – aber dann erwacht er endlich. Peter Niederer, Platz 1251, Walzenhausen