Wer gewinnt, wenn 255 Mannschaften mit total 1843 Schützinnen und Schützen eine ganze Saison um den Ostschweizer Mannschaftsmeistertitel kämpfen? Nun ist bekannt: Es sind die Gruppen aus dem Kanton Zürich, nämlich aus Höri und Uster. Vier Heimrunden mussten die 211 Gewehrgruppen (17 mit Nachwuchsgruppen) sowie 44 Pistolengruppen (sieben mit Nachwuchs) zuerst überstehen. 40 durften dann in Gonten ihre Meister ermitteln.
Eines der 40 Teams kam aus St. Margrethen. Die Unterrheintaler Pistolenschützen waren im Stand Geelhüsli in Appenzell im Einsatz. Dort wurde am Samstagvormittag der B-Final ausgetragen. Von den sechs qualifizierten Teams musste sich Rüthi abmelden, die restlichen 25 Pistolenschützen versuchten, ihre Schüsse in der Mitte der Scheibe zu platzieren. Meist gelang dies sehr gut. Mühe bekundeten sie aber damit, den soeben abgegebenen Schuss auf der Scheibe zu lokalisieren, denn die Kleberli hielten dem Regen je länger desto weniger stand. Zum Schluss stand die SG Weinfelden als Sieger fest, dies mit acht Punkten Vorsprung auf den SV St. Margrethen. Affoltern am Albis erreichte drei Punkte weniger und damit Rang drei. Die Teams von Au-Widnau und Teufen mussten sich mit den weiteren Rängen zufriedengeben.
Die beiden erstklassierten Teams des Finals sind die Aufsteiger in die A-Liga – darunter St. Margrethen. Illnau-Effretikon und Altstätten steigen dagegen ab. Das grossartige Resultat der St. Margrether erreichten Josef Kläger (189 Punkte), Christian Sturzenegger (181), Kurt Hollenstein und Michaela Müller (je 177) sowie Matthias Kunz mit 172 Punkten.