Leichtathletik Fabio Kobelt vom STV Kriessern lief an den U20-Europameisterschaften in Tallinn (Estland) bei Temperaturen um die 25 Grad die 110 Meter Hürden in 14,27 Sekunden. Er erreichte damit nicht nur sein persönliches Ziel, sondern auch die schnellste Zeit der drei gestarteten Schweizer Hürdenläufer. Seine persönliche Bestzeit verpasste er lediglich um zwei Hundertstel. Nach dem Fehlstart des gleich neben ihm startenden Briten Joseph Harding, konnte sich Kobelt beim zweiten Start etwas steigern, verzeichnete aber dennoch eine lange Reaktionszeit (0,174s). Ab der dritten Hürde kam er besser ins Rennen und konnte sich steigern. Schliesslich fehlten ihm 11 Hundertstel für den Halbfinal. «Natürlich wäre es schön gewesen, noch einmal an den Start gehen zu können. Doch ich hatte im Vorfeld nie mit dem Halbfinal gerechnet und bin mit meiner gelaufenen Zeit sehr zufrieden», sagt der Rheintaler. Jetzt wird Fabio Kobelt bis Sonntag seine Kollegen unterstützen und am Montag wieder in seine Heimat zurückkehren.