SC Rheintal beim Heimspiel gegen Arosa Aussenseiter

Eishockey Bei der Auslosung zur vierten Cup-Runde spielten die Hockeygötter verrückt: Der SCR empfängt am 20. November den EHC Arosa. Damit treffen die beiden Mannschaften innerhalb einer Woche gleich zweimal aufeinander, denn heute Dienstag, 13. November, gastiert Arosa um 20 Uhr in der Meisterschaft in Widnau. Die letzte Begegnung der beiden Teams (12. Dezember 2017) ist den Rheintalern in bester Erinnerung, gewannen sie doch mit 5:3 Toren. Die Bündner dürften darum auch leise Rachegelüste haben, denn der SCR spielte da noch eine Liga tiefer.Nach einem Jahr sind die Karten neu gemischt. Beide Teams haben sich stark verändert, doch während Arosa mit der grossen Kelle anrichten konnte, hat der SCR eher an Substanz verloren. Von den Torschützen des Cupspiels ist nur noch Renato Engler im Team, die anderen sind nicht mehr dabei. Arosas mittelfristiges Ziel ist der Aufstieg in die MySports League, das der Luchse der Ligaerhalt und die Etablierung in der ersten Liga.Auch die Saison verlief für die Teams bisher unterschiedlich. Arosa hat erst vier Verlustpunkte und nur gegen Leader Wetzikon verloren. Der SCR liegt mit elf Punkten auf dem neunten Platz. Eher «ungerechnete» Punktgewinne wie gegen Herisau und ärgerliche Punktverluste wie in Aarau und Reinach zeigen, dass das Team noch recht unkonstant auftritt. Eigentlich haben die Luchse gegen Arosa keine Chance, doch genau diese wollen sie nutzen. Sicher möchten Roger Nater und sein Team sich dem Heimpublikum von der besten Seite zeigen, denn in Sachen Zuschauerzahl kann der SCR mit den Grossen mitreden. Im Eishockey ist vieles möglich, auch eine Überraschung gegen besser klassierte Teams. Sicher ist aber auch, dass der SCR die nötigen Punkte nicht unbedingt gegen die Grossen holen muss. So können die Einheimischen eigentlich unbelastet antreten, mit Spielfreude auftreten, sodass interessanten Begegnungen nichts im Weg steht. Positiv gesehen ist der SCR damit schon im Playoff-Modus. (smr)