Ringen 21.03.2023

Ringerstaffel Kriessern an verschiedenen Turnieren im Grosseinsatz

Vom Anfängerturnier bis zur U23-Europameisterschaft: Die Kriessner Ringer waren am Wochenende an allen Fronten gefordert und meisterten die meisten Aufgaben mit Bravour.

Von Patrick Dietsche
aktualisiert am 21.03.2023

Man hatte erwartet, dass es für Dominik Laritz an der U23-EM hartes Brot zu essen gibt, und so kam es auch. Laritz steckte in Bukarest im ersten Kampf gegen den Deutschen Nico Megerle eine 2:6-Niederlage ein.

Der Kriessner vermochte die starke Defensive des Deutschen nicht zu durchbrechen. Megerle scheiterte dann im Viertelfinal am Ukrainer Honcharov, damit war das Turnier für Laritz vorbei. Ihm erging es gleich wie seinen zwei Greco Kollegen vom Schweizer Verband. Einzig Thomas Epp konnte bis 57kg Freistil mit seinem fünften Rang zufrieden sein.

Diesmal reicht es gegen Freiamt nicht zum Sieg

Der RSK-Nachwuchs trug indes in der ersten und in der zweiten Stärkeklasse Kämpfe der dritten Runde aus. Nach dem Sieg vor Wochenfrist war gespannt, ob es auch im Rückkampf gegen Freiamt zur Überraschung reichen würde. Zuerst aber ging es gegen die RR Brunnen, wo man sich mit einem 41:19-Sieg Moral für den Kampf gegen die Aargauer holte. Diese reichte aber nicht, um gegen das in Bestbesetzung angetretene Team von Trainer Michi Bucher zu reüssieren. Doch trotz der 22:36-Niederlage war man im Kriessner Lager mit dem Auftritt zufrieden. Zum positiven Eindruck in Schattdorf trugen diese Athletinnen und Athleten bei: Lia Rebholz, Nico Berger, Noa Moser, Lee Streck, Nico Gächter, Jaron Meier, Bertold Öri, Manuel Zäch, Levin Meier, Elia Matt, Sandro Hungerbühler und Sven Hutter.

Die zweite Nachwuchsmannschaft der Ringerstaffel Kriessern zeigte in Einsiedeln starke Leistungen.
Die zweite Nachwuchsmannschaft der Ringerstaffel Kriessern zeigte in Einsiedeln starke Leistungen.
Bild: pd

In der zweiten Stärkeklasse ging es um die Qualifikation für das Finalturnier von nächster Woche in Oberriet. Mit einer geschlossenen Teamleistung und viel Einsatz schafften die Kriessner ein weiteres Mal den Sprung aufs Tagespodest und damit die Qualifikation. In Einsiedeln erreichte die RS Kriessern dank Matteo Baumgartner, Jerome Dietsche, Jason Gassner, Gergely Kovacs, Elio Kluser, Davin Loher, Nevio Manser, Sara Öri, Nino Rebholz, Kilian Spirig, Tristan Streck, Florian Tanner, Rian Walt und Jonas Zäch den zweiten Rang.

Anfängerturnier sowie Rheintalliga in Klaus

Für viele der Jüngsten der gelb-schwarzen Familie ging es am Anfängerturnier in Klaus erstmals für einen Ernstkampf auf die Matte. Dies galt besonders für die Grischa Kidz vom Bündner Ringclub, einer Riege der RSK aus Untervaz. Die verantwortlichen Betreuer hatten alle Hände voll zu tun, ihre Schützlinge auf die Kämpfe vorzubereiten, sie zu unterstützen und auch mal zu trösten. Am Ende freuten sich alle über einen tollen Wettkampf und erste Schritte auf der Wettkampfmatte. Elijah Cosar wurde Zweiter, Samuel Schegg Dritter. Für sie gab es ebenso eine Auszeichnung wie für Nael Allemann (4.), Lenni Haltinner (5.), Nino Oberholzer (6.), Jaron Cosar, Finja Walt und Jan Dietsche (alle 7.).

In der internationalen Rheintalliga erreichte die Ringerstaffel Kriessern den zweiten Rang.
In der internationalen Rheintalliga erreichte die Ringerstaffel Kriessern den zweiten Rang.
Bild: pd

Ebenfalls in Klaus ging, erstmals nach Corona, die Frühlingsrunde der internationalen Rheintalliga über die Bühne. Die sechs Mannschaften aus Vorarlberg, Tirol und dem St.Galler Rheintal lieferten sich spannende Kämpfe. Am Ende eines langen Tages schaute auch hier ein Podestplatz für den Kriessner Nachwuchs heraus. Hinter dem KSK Klaus und vor dem RC Oberriet-Grabs holten sich die Kriessner den zweiten Rang.