Der Mais verbindet als Polenta und Ribel die Küche Norditaliens mit Traditionen des Rheintals. Der Themennachmittag vom Samstag, 3. September, im Landwirtschaftlichen Zentrum in Salez geht den Ursprüngen dieser alpenübergreifenden Beziehung nach. Beginn ist um 16.30 Uhr, bereits ab 16 Uhr gibt es einen kleinen Apéro. Das Image-Problem des Maises als Protagonist einer globalen Hightech-Landwirtschaft soll am Anlass nicht unerwähnt bleiben, aber vor allem wird das Potenzial der Rückbesinnung auf ursprüngliche Sorten beleuchtet und die Vorteile internationaler Zusammenarbeit diskutiert. Ein Streifzug durch Geschichte, Kultur, Genetik und Landwirtschaft — natürlich angereichert mit schmackhaften Speisen und Getränken. Es referieren unter anderen Andreas Hund, Privatdozent am Departement Umweltsystemwissenschaften der ETH Zürich, und Ribel-Spezialist Hans Oppliger, Projektbetreuer und Dipl.-Ing. agr. ETH. Auch eine Podiumsdiskussion ist vorgesehen mit Benedikt Würth, Ständerat und Präsident Schweizerische Vereinigung AOP 1GP, und dem Regierungsrat Beat Tinner. Schliesslich ist eine Besichtigung der Versuchsfelder des kantonalen Landwirtschaftlichen Zentrums möglich, bevor ein Abendimbiss mit Ribel- und Polentaspezialitäten auf dem Programm steht. Der Eintritt ist frei. (pd)HinweisFür Teilnehmende aus dem Raum St. Gallen – St. Margrethen organisiert der Verein Pro Friuli einen kostenlosen Bustransfer. Anmeldung bei Anna-Rosa Brocchetto: E-Mail anna-rosa.brocchetto@hotmail.ch