Gemeinden
Die Zweitligisten hatten mit der Abwesenheit von einigen Stammspielern und einem insgesamt dünnen Kader von nur sieben Spielern einen Nachteil, während Rheno personell aus dem Vollen schöpfen konnte. Dennoch misslang dem Heimteam der Auftakt gründlich; es vergab den ersten Satz schon in den ersten Minuten. Nach einem 0:6-Rückstand fing Rheno sich zwar und spielte mit. Allerdings war die Hypothek bereits zu gross und Uster gelang der Satzgewinn.
Rheno Volley fängt sich und spielt stark auf
Ab Durchgang zwei bestimmte Rheno das Spiel zunehmend. Uster hielt sich mit hartnäckiger Abwehr zwar im Spiel, gegen Ende der Sätze zwei und drei schlichen sich bei den Gästen aber Annahmefehler ein und im Angriff schwand das Selbstvertrauen. Rheno nutzte dagegen die Time-outs geschickt, um Druckphasen der Ustermer zu unterbrechen.
Ausserdem erlaubte das grosse Kader einige Auswechslungen, damit die Stammspieler sich erholen und frisch auf das Feld zurückkehren konnten. Zu Beginn des vierten Satzes ging Rheno deutlich in Führung und wähnte sich beim Stand von 16:9 bereits auf der Zielgeraden.
Auch eine kurze Baisse stoppt Rheno nicht
Doch dann kam der Captain der Gäste zum Anspiel. Mit kräftigen Sprungservices setzte er die Rheno-Defensive unter Druck. Nach zwei Auswechslungen gelang zwar die Annahme wieder, doch der Angriff blieb im Block hängen. Erst beim sechsten Anlauf konnte Rheno wieder einen Punkt gewinnen.
Von dieser zwischenzeitlichen Baisse liessen sich die Rheintaler aber nicht unterkriegen und spielten den Match souverän zu Ende. So resultierte ein erfreulicher 3:1-Sieg. In der nächsten Runde kommt mit Volley Oerlikon ein Erstliga-Team ins Rheintal. Das Spiel ist noch nicht terminiert, sollte aber in den nächsten zwei Wochen stattfinden.
Mobiliar Volley Cup
Rheno – Uster 3:1
Satzergebnisse: 21:25, 25:18, 25:17, 25:18 in 87 Minuten.
Rheno: Robin Cotti, Raphael Engler (Spielertrainer), Miro Hämmerle, Joel Kehl, Vojtech Krca, András Novák, Marc Nüesch, Cedric Rickli, Janis Rubin, Louis Rupf, Andy Steingruber, Stefan Ullrich.
