Nach den Niederlagen gegen Freiamt und Kriessern rechnen sich die Rheintal-Werdenberger für das Duell mit Einsiedeln am Samstag mehr aus. Die Klosterstädter sind nach dem Überraschungssieg gegen den Schweizer Meister aus Willisau und einem 23:13 gegen Schattdorf überraschend weit vorne auf Rang zwei platziert. Trotzdem rechnet sich der RCOG gegen Einsiedeln höhere Chancen aus als in den zwei vorhergehenden Kämpfen.Wie der RCOG, stellen die Schwyzer einen interessanten Mix von jungen Nachwuchsringern und erfahrenen Routiniers. Vier Kämpfer im Team sind unter 21 Jahre alt, drei über 30. Besonders stechen die Gebrüder Neyer hervor; mit Lars, Kay, Yves und Sven standen in zwei der drei bisherigen Runden vier Brüder auf der Matte. Sven Neyer ist dem RCOG noch von der letzten Saison bekannt, in der er als Doppellizenzringer den Rheintal-Werdenbergern geholfen hat, in die Premium League aufzusteigen.Es ist kein Kampf gegen einen der «drei Grossen»Mit Damian von Euw von der RR Brunnen hat sich Einsiedeln einen starken Doppellizenzringer gesichert, der die Schweizer Farben an internationalen Wettkämpfen vertritt. Vor zwei Wochen erkämpfte sich von Euw mit zwei Siegen und einer Niederlage an der Elite-WM im serbischen Belgrad Rang sieben. Für den RCOG war bereits vor Saisonbeginn klar, dass er sich in diesem Jahr hauptsächlich auf die Kämpfe gegen Schattdorf und Einsiedeln konzentrieren muss. Mit den «drei Grossen», Kriessern, Freiamt und Willisau, kann der Aufsteiger noch nicht mithalten. Nachdem der RC Oberriet-Grabs gegen Schattdorf zum Ligastart ein Unentschieden erkämpft hatte, steht nun der nächste spannende Heimkampf an.Der RCOG freut sich auf viele Zuschauer und die Party an der Ringerbar, die dieses Wochenende von den RCOG-Senioren geführt wird. Der Kampf beginnt um 19 Uhr in der Bildstöcklihalle in Oberriet.