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Als «sehr gepflegtes, wunderbar gelegenes Grundstück mit neuwertigen Tierställen und Zoohuus» wird die Liegenschaft in Eichberg seit Montag auf den Verkaufsplattformen angeboten. Doch das Angebot umfasst weit mehr als nur ein Stück Land: Neben einem Hauptstall mit Heuboden, Sattelkammer und Werkstatt gehören eine Volière für Grossvögel, eine frisch angelegte Weide, mehrere Ställe mit Ausläufen sowie ein Badeteich für Tiere zum Gelände. Zudem gibt es zwei Gehege mit Glasumrandung und das ehemalige kleine Restaurant – das «Zoohuus», das einst als Treffpunkt für Besucher diente.
Für 800'000 Franken steht das 7'993 Quadratmeter grosse Gelände zum Verkauf. Es liegt in der Intensiv-Erholungszone Zoo und untersteht nicht dem Bundesgesetz über das bäuerliche Bodenrecht (BGBB). Dieses schützt landwirtschaftliche Flächen vor Spekulation und regelt deren Nutzung. Da das Grundstück in Eichberg nicht darunter fällt, kann es flexibler verkauft und genutzt werden – etwa für Spezialbetriebe, touristische Projekte oder private Tierhaltung.
Gnadenhof-Geschichte endet mit Verkauf
Lange war unklar, was mit dem Zoo-Gelände geschehen würde. Vor rund einem Jahr schloss der Gnadenhof, und an der Hauptversammlung im Herbst wurde der Verein aufgelöst. Die Tiere fanden neue Plätze – einige blieben bei Besitzerin Jasi Hutter, die mit ihrer Familie nach Hinterforst ins «Hirschhöckli» zog.
Ob sich ein Käufer findet, der das Gelände weiterhin als Tierparadies nutzt, bleibt offen. Fest steht jedoch: Mit dem Verkauf endet endgültig die Geschichte des Gnadenhofs Eichberg, den Jasi Hutter über neun Jahre lang geführt hat.
