Die Hauptgründe für die Schlechterstellung sind gemäss einer Mitteilung der Gemeinde Mehrausgaben bei der Pflegefinanzierung sowie im Schul- und Sozialbereich. Ausserdem waren die Einnahmen aus Handänderungssteuern tiefer als erwartet.
Der Gemeinderat beantragt den Stimmberechtigten an der Bürgerversammlung, den Verlust aus den Ausgleichsreserven zu decken. Darüber hinaus wurden Nettoinvestitionen von 9.83 Millionen Franken getätigt.
Budget 2025 und leichte Steuerfusserhöhung
Für 2025 sieht das Budget einen Verlust von 1'428'700 Franken vor. Zur Stabilisierung der Gemeindefinanzen hat der Gemeinderat entschieden, den Steuerfuss um vier Prozentpunkte auf 85 Prozent zu erhöhen. Diese Erhöhung ist im Budget bereits enthalten. Die geplanten Nettoinvestitionen betragen Fr. 22.319 Millionen.
Ergebnisse der Gemeindeunternehmen
Die Jahresrechnungen 2024 der Gemeindeunternehmen zeigten gemischte Ergebnisse: Wasserversorgung: Verlust von 101'571 Franken; Elektrizitätsversorgung: Verlust von 186'412 Franken; CATV: Gewinn von 110'546 Franken; Zentrum Rheinauen: Verlust von 1'288'160 Franken.
Die Ergebnisse der drei Werke werden jeweils über die Ausgleichsreserven ausgeglichen. Beim Zentrum Rheinauen wird der Verlust über das Eigenkapital gedeckt. Die Budgets 2025 weisen folgende Ergebnisse aus: Wasserversorgung: Verlust von 343'100 Franken: Elektrizitätsversorgung: Gewinn von 112'500 Franken; CATV: Verlust von 57'900 Franken; Zentrum Rheinauen: Verlust von 917'100 Franken.
Der Gemeinderat wird der Bürgerschaft an der Bürgerversammlung vom 2. April 2025 die Jahresrechnung 2024 sowie die Budgets 2025 zur Genehmigung vorlegen.