Wie der "Blick" schreibt, liege der Vorfall inzwischen mehrere Monate zurück. Zum Angriff sei es einen Tag nach dem Auftritt in der SRF-"Arena" gekommen, die sich dem CO2-Gesetz gewidmet hatte. Der Bernecker Nationalrat sei im Laden von zwei jungen Männern angesprochen worden, die ihn gefragt hätten, ober er Mike Egger sei. An der Kasse habe einer der beiden schliesslich angefangen, den Parlamentarier zu beschimpfen. Als Egger nicht darauf eingegangen sei, habe sich der Mann genähert und den Politiker in die Seite getreten.Aufnahmen bereits gelöschtZurückschlagen sei für Egger keine Option gewesen. Allerdings habe ein anderer Kunde eingegriffen und dem Mann die Leviten gelesen, wie Egger gegenüber "Blick" sagt. Der Filialleiter habe zwar die Verfolgung aufgenommen, allerdings erfolglos. Dabei sei es sogar zu einem kleinen Sachschaden gekommen. Angriffe per Mail, Briefpost oder in den Sozialen Medien seien für Egger Alltag. Jüngst habe sich dieser Umstand aber zugespitzt, die Hasspost sei aggressiver geworden. Ein Beispiel sei eine zugeschickten Maske, die mit Blut beschmiert gewesen sei. Anzeige erstattet habe Egger aber nicht, selbst beim Angriff im Supermarkt habe er darauf verzichtet. Gemäss "Blick" hat Egger aber lange überlegt und erachtete eine Anzeige schliesslich doch als sinnvoll - zu jenem Zeitpunkt seien die Aufnahmen des Ladens allerdings bereits gelöscht worden.