Hauptversammlung 08.03.2025

Manuela Ritz aus Balgach neu im Vorstand der Landwirtschaftlichen Vereinigung unteres Rheintal

Manuela Ritz aus Balgach ist neu im Vorstand der Landwirtschaftlichen Vereinigung unteres Rheintal.

Von pd
aktualisiert vor 13 Stunden

Die Landwirtschaftliche Vereinigung unteres Rheintal traf sich zur Hauptversammlung im Restaurant Engel in Au, wo Wahlen anstanden.

Nach zwölf Jahren verabschiedete sich Bruno Sonder­egger aus Balgach aus dem Vorstand. «Die Hälfte seiner Amtszeit waltete er als Aktuar», sag­-
te Präsident Christian Eugster und verdankte Sondereggers Arbeit für die Landwirtschaftliche Vereinigung unteres Rheintal. Von seinem Namensvetter Bruno Sonderegger aus St. Margrethen durfte der Abtretende ein Abschiedsgeschenk entgegennehmen.

Das Wetter war 2024
noch schlechter als 2023

An seiner Stelle wurde eine Frau in den Vorstand gewählt. Mit der Landwirtin und Agrotechnikerin Manuela Ritz aus Balgach konnte eine kompetente junge Frau gewonnen werden. Sie arbeitet bei BBV Treuhand und auf dem «Eichhof». Sie sagte: «Meine Motivation ist es, die Zukunft der Landwirtschaft mitzugestalten.»

Neu im Vorstand: Manuela Ritz aus Balgach.
Neu im Vorstand: Manuela Ritz aus Balgach.
pd

In seinem Jahresbericht blickte der Präsident auf das schlechte Wetter im Jahr 2024 zurück. «Wir dachten eigentlich, schlimmer als im Jahr 2023 kann es nicht mehr werden», sagte er. Doch das sei leider falsch gedacht gewesen. Wegen der Nässe konnten im Frühjahr viele Kulturen nicht termingerecht gesät werden, das Futter bekam im nassen Sommer eine schlechte Qualität und der Gemüse­-
bau im Herbst wurde ebenfalls zur Herausforderung. Erfreut zeigte sich Eugster aber darü-ber, dass 17 der 38 bäuerlichen Kantonsratskandidierenden gewählt wurden.

Bei einem gemeinsamen ­Anlass mit dem Vorstand der Landwirtschaftlichen Vereinigung Rheintal wurde die ARA in Au besucht, die Flurbegehung fand bei der Familie Klee in Widnau statt. «Ausserdem hatten wir – wie in letzter Zeit fast jedes Jahr – mit der Biodiversitätsinitiative eine politische Herausforderung zu bewältigen», sagte Eugster. Die Jahresrechnung fiel positiv aus, dies wegen einer Wertberichtigung des Vermögens aufgrund verschiedener Wertpapiere.

Im Anschluss stellte sich Ruedi Thomann, Kandidat für das Präsidium des kantonalen Bauernverbands, vor und informierte über aktuelle Themen. Der neuste Stand zum Thema PFAS – unter den Mitgliedern gibt es Direktbetroffene – inte­ressierte besonders und gab zu Diskussionen Anlass. Eine weitere Herausforderung für die Landwirte ist die Blauzungenkrankheit. 94 Rindviehbetriebe und 69 Schafhaltungen im Kanton seien betroffen. Der St. Galler Bauernverband spricht eine Impfempfehlung aus.

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