Sennwald vor 6 Stunden

Mann lässt Auto nach Unfall auf A13 stehen - ein weiterer Unfall ist die Folge

Am Freitag, kurz nach 2 Uhr, kam es auf der A13 zwischen Buchs und Oberriet zu zwei Unfällen: Ein 32-Jähriger floh nach einem Selbstunfall und liess sein Fahrzeug unbeleuchtet stehen. Ein weiterer Unfall mit zwei Verletzten war die Folge. Den flüchtigen Fahrer spürte die Polizei dank des Einsatzes einer Drohne schnell auf.

Von kapo/red
aktualisiert vor 42 Minuten

Wie die Polizei in einer Mitteilung schreibt, war ein 32-jähriger Mann kurz nach 2 Uhr mit seinem Auto auf der Autobahn A13 von Buchs in Richtung Oberriet unterwegs. Höhe Sennwald kam sein Auto vom Überholstreifen ab und touchierte die Mittelleitplanke. Anschliessend überquerte das Auto beide Fahrstreifen, prallte in die rechte Leitplanke und kam entgegen der ursprünglichen Fahrtrichtung zu stehen.

Auf A13 gewendet und Auto ohne Licht stehen lassen

Anschliessend setzte er seine Fahrt zunächst in falscher Richtung fort, wendete dann mitten auf der Fahrbahn, wobei sein unbeleuchtetes Fahrzeug quer auf der Fahrbahn stehen blieb. Ohne die Polizei zu verständigen, verliess er daraufhin die Unfallstelle. Kurz darauf fuhr ein 51-jähriger Mann mit seinem Auto auf derselben Strecke von Buchs nach Oberriet und prallte in das unbeleuchtete Fahrzeug des 32-Jährigen. Der 51-jährige Mann und seine Mitfahrerin wurden durch den Unfall leicht verletzt.

Geflüchteten dank Drohnen im Wald gefunden

Die ausgerückten Patrouillen konnten den geflüchteten Unfallverursacher mithilfe von Drohnen mit Wärmebildkameras in einem angrenzenden Wald lokalisieren und soweit unverletzt anhalten.

Die ausgerückten Patrouillen der Kantonspolizei St.Gallen stuften den 32-jährigen Mann als fahrunfähig ein. Es wurde die Entnahme einer Blut- und Urinprobe angeordnet. Der Führerausweis wurde ihm auf der Stelle abgenommen und er wurde vorläufig festgenommen. Der Mann wird bei der Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen zur Anzeige gebracht. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf über hunderttausend Franken.

Für die Unfallaufnahme und die Fahrzeugbergung musste die Autobahn rund eineinhalb Stunden gesperrt werden. Im Einsatz standen nebst mehreren Patrouillen der Kantonspolizei St.Gallen die zuständige Feuerwehr mit etwa 20 Einsatzkräften für die Verkehrsregelung und Fahrbahnreinigung sowie der Rettungsdienst.


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