Ringen 24.10.2024

Kriessern peilt am Samstag zu Hause den doppelten Erfolg an

Nach der Niederlage am letzten Samstag will die Ringerstaffel Kriessern im Heimkampf gegen Einsiedeln trotz angespannter Verletztensituation zum Siegen zurück. Und die zweite Mannschaft kämpft im Final der 1. Liga.

Von Patrick Dietsche
aktualisiert am 24.10.2024

Die Taktiker und Strategen der RS Kriessern sind gefragter denn je, um ein schlagkräf­tiges Team auf die Matte zu schicken. Zu viele Athleten kämpfen aktuell mit gesundheitlichen Problemen, als dass man unbeschwert in den Kampf gegen die Klosterstädter steigen könnte.

Einsiedeln reist mit einem guten Gefühl an. Vor einer Woche hat es gegen den Leader aus Willisau eine starke Vorstellung gezeigt, im letzten Kampf aber den Sieg noch aus der Hand gegeben. Das 18:20 ist aber sicher ein positives Resultat und dürfte dem Team von Urs Bürgler Auftrieb geben. In den anderen Kämpfen gegen die Top 3 war nicht viel zu holen gewesen und auch der Hinkampf gegen die RSK war mit 14:21 deutlich. Die Hälfte des Teams bestand aus den Neyer-Brüdern, dazu kamen die Perlunger-Brüder Stone und River, die ihre erste Saison im Schwyzer Team absolvieren, wobei Stone gegen den Vizemeister seinen ersten Einsatz hatte. Dabei dürfte auch Damian von Euw sein. Die Verstärkung aus Brunnen hat bisher alle Kämpfe vorzeitig gewonnen, unabhängig davon, ob er beim Stammverein in der Challenge League oder für Einsiedeln in der Premium League antrat.

Kriessner gefordert – das «Eins» und das «Zwei»

Die RSK ist gefordert: Verliert sie, würde das wohl Rang zwei kosten, denn Freiamt dürfte sich gegen Schlusslicht RC Oberriet-Grabs keine Blösse geben. David Loher, Fabio Dietsche und Fritz Reber sind rekonvaleszent und ein Einsatz dürfte keinen Sinn machen. Auch Dimitar Sandov ist noch nicht bei 100 %. Die Verantwortlichen werden sich genau überlegen, ob man den besten Punktesammler der letzten Saison schon wieder forcieren soll. Erfreulich war zuletzt aber die Rückkehr von Sandro Hungerbühler. Dominik Laritz und Damian Dietsche sind vo­raussichtlich ebenfalls zurück.

Auch die zweite Mannschaft ist gefordert. Ihre Gegner im Final-Hinkampf der 1. Liga sind die Willisauer Reserven. Die Innerschweizer haben die Westgruppe überzeugend dominiert und alle zwölf Kämpfe gewonnen. Verstecken muss sich die Mannschaft von Reto Wüst und Friedrich Eggenberger aber nicht, denn auch sie hielt ihre Gegner meist in Schach. Nur beim Remis gegen Einsiedeln II musste man einen Punkt abgeben. Auch der Hinkampf um Rang drei wird in Kriessern ausgetragen. Dabei treffen das Team Lutte Valais und Schattdorf II aufeinander.


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