Thal 07.04.2025

Katholische Kirchbürgerschaft sagt Ja zur Prüfung einer Fusion mit Rheineck

Nach der Kirchgemeinde Rheineck stimmten nun auch die Thaler Kirchbürgerinnen und Kirchbürger dem Antrag zu, die Fusion der beiden Verwaltungen zu prüfen. Rechnung und Budget wurden diskussionslos angenommen.

Von pd
aktualisiert am 07.04.2025

41 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger haben sich vergangenen Mittwoch in der Katholischen Kirche Wartbüchel in Buechen zur Versammlung eingefunden. Die Stimmbeteiligung lag bei 1.68%. «Runden wir diese auf 2% auf», scherzte Kirchenverwaltungspräsident Felix Bischofberger. Er freute sich über alle, die Interesse an der Kirche zeigen. So auch über zwei junge Männer, die zum ersten Mal an der Versammlung teilnahmen und den Altersschnitt merklich senkten.

Zusammenlegung spart Ressourcen 

Anwesend waren auch zwei Gäste aus der Kirchgemeinde Rheineck, die vor allem beim Traktandum 5 «Konsultativabstimmung über eine Kirchgemeindevereinigung zwischen Rheineck und Thal» genauer hinhörten. Bei diesem ging es darum, die Voraussetzungen für eine Fusion der beiden Verwaltungen zu prüfen. Mit vier Gegenstimmen sagten die Thaler Stimmbürgerinnen und -bürger Ja zum Anstoss des Prozesses. Vorerst geht es darum, eine Projektgruppe zu bilden, die die notwendigen Informationen bereitstellt. Auf die Frage aus dem Publikum, was das koste, antwortete Bischofberger:

Genau das möchten wir herausfinden.

Und weiter: «Heute entscheiden wir lediglich darüber, zu prüfen, was die Voraussetzungen und Folgen einer Verwaltungs-Fusion wären. Nach Präsentation der Ergebnisse folgt eine Grundsatzabstimmung in beiden Kirchgemeinden.»

Aufgrund der Struktur der Seelsorgeeinheit Buechberg wäre sogar eine Fusion aller drei Gemeinden inklusive St. Margreten wünschenswert gewesen. Der Verwaltungsrat der Kirchgemeinde St. Margrethen lehnte ein Mitwirken jedoch ab.

Nachwuchs gesucht

Rechnung 2024 und zum Budget 2025 wurden einstimmig angenommen. Bischofberger verwies auf das 62-seitige Rechnungsheft, ein Dokument voller Berichte über eine lebendige Kirchgemeinde.

Wir dürfen ruhig sichtbar machen, was engagierte Menschen und Gruppierungen bei uns alles organisieren und bewegen.

Gemäss Bischofberger wären noch mehr solch engagierter Leute willkommen, beispielsweise, um den frei gewordenen Sitz nach dem Rücktritt von Bernadette Weber (Schwerpunkt Katechese) in der Kirchenverwaltung zu füllen oder überhaupt dort mitzuarbeiten. «Auch wir werden nicht mehr ewig in der Verwaltung bleiben.» Im Anschluss an die Versammlung war zum Apéro im Pfarrsaal geladen.

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