Faustball 22.10.2024

Junge Rheintalerinnen und Rheintaler reisen an WM nach Chile

Von 31. Oktober bis 3. November finden in Chile die Faustball-Weltmeisterschaften der U18-Männer und -Frauen statt. Die Schweizer Teams wollen um die Medaillen kämpfen – dazu beitragen sollen auch fünf Athletinnen und Athleten aus dem Rheintal.

Von pd
aktualisiert am 22.10.2024

Am Sonntag fliegen die U18-Natis nach Chile, wo die Weltmeisterschaften auf dem Programm stehen. Zur 18-köpfigen Reisegruppe gehören Ciara Linder (Widnau), Elena Sieber, Laurin Juen, Simon Schlattinger und Flavio Sieber (alle Diepoldsau-Schmitter). Gespielt wird ab Donnerstag; in den Tagen vor dem Turnier geht es vor allem darum, sich zu akklimatisieren und zu trainieren. «Neben den geplanten Trainings werden wir einen Ausflug machen und Zeit ins Teambuilding investieren», sagt Christian Götsch, der die U18-Männer betreut.

An den ersten zwei Turniertagen stehen die Gruppenspiele an. Dabei wartet besonders auf die Männer ein happiges Programm. Sie haben am ersten Tag vier Spiele; gegen Deutschland, Namibia, Brasilien und Österreich. Chile, Argentinien und Indien heissen die Gegner an Tag zwei. Die Frauen, die von Sarah Wacker und Arina Meister betreut werden, messen sich mit Deutschland, Österreich, Argentinien, Chile und Brasilien. Nach den Gruppenspielen erreichen die ersten vier Teams die Halbfinals, in denen der Erste gegen den Vierten spielt und sich der Zweite mit dem Dritten misst. Diese Partien sind am Samstag, am Sonntag stehen die Medaillenspiele an.

Kampf um die Medaillen und ein Trainingsweekend

Die Männer wollen eine Medaille. «Wenn alle ihre Bestleistung abrufen und wir in den richtigen Momenten die richtigen Spieler aufstellen, ist das Potenzial dafür da», sagt Christian Götsch. Für ihn ist Österreich der Favorit, auch Deutschland hat er auf der Rechnung. Wie stark die Südamerikaner sind, bleibt abzuwarten – am stärksten ist wohl Brasilien einzustufen.

Drei dieser jungen Männer stammen aus dem Rheintal: Die Diepoldsauer Laurin Juen, Simon Schlattinger und Flavio Sieber.
Drei dieser jungen Männer stammen aus dem Rheintal: Die Diepoldsauer Laurin Juen, Simon Schlattinger und Flavio Sieber.
Bild: pd

Ähnlich ist die Ausgangslage bei den Frauen. Auch hier sind Deutschland, Österreich, Brasilien und die Schweiz favorisiert. «Da wir nicht genau wissen, wie stark die südamerikanischen Equipen sind, ist eine Einschätzung schwierig. Unser Ziel wird sein, unser Können bestmöglich abzurufen», sagt Sarah Wacker.

Um sich optimal vorzubereiten und den Feinschliff zu holen, haben die Teams ein Trainingsweekend in Wilen absolviert. Sie haben verschiedene taktische Varianten geübt, die Kommunikation optimiert und die Laufwege trainiert, damit an der WM die Automatismen greifen. «Wichtig war vor allem, dass wir noch einmal auf Rasen trainieren konnten, denn die Schweizer Teams bereiten sich schon in der Halle auf die neue Saison vor», sagt Christian Götsch.

U18-WM der Frauen
Aufgebot: Ciara Linder (Widnau), Elena Sieber (Diepoldsau-S.), Kim Sprenger, Mia Schär (beide Kreuzlingen), Markéta Lang, Mania Ahmadi, Lisa Walker (alle Elgg-­Ettenhausen), Laura Paunovic (Schlieren).
Gruppenphase: Schweiz – Österreich (Donnerstag, 13.00), Schweiz – Brasilien (15.00), Schweiz – Deutschland (17.00), Schweiz – Chile (Freitag, 13.00), Schweiz – Argentinien (17.00).

U18-WM der Männer
Aufgebot: Laurin Juen, Simon Schlattinger, Flavio Sieber (alle Diepoldsau-S.), Fabrice Broccon, Pascal Götsch, Malte Meissner (alle Elgg-Ettenhausen), Nico Schluep, Finn Manhart (Jona), Elia Barrière (Deitingen), Livio Sprenger (Rickenbach-Wilen).
Gruppenphase: Schweiz – Deutschland (Donnerstag, 10.00), Schweiz – Namibia (12.00), Schweiz – Brasilien (16.00), Schweiz – Österreich (18.00), Schweiz – Argentinien (Freitag, 12.00), Schweiz – Indien (14.00), Schweiz – Chile (16.00).


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