Marbach vor 3 Stunden

Jahresrechnung 2024: Verlust ist kleiner als budgetiert - Steuerfuss soll unverändert bleiben

Die Jahresrechnung 2024 des allgemeinen Gemeindehaushaltes schliesst mit einem Verlust von 391'849 Franken ab. Vorgesehen war ein Aufwandüberschuss von 547’500 Franken. Für 2025 ist ein etwas höherer Aufwandüberschuss budgetiert.

Von gk/red
aktualisiert vor 3 Stunden

Die Besserstellung gegenüber dem Budget 2024 beträgt somit 155'650.26 Franken. Der Verlust wird aus den kumulierten Ergebnissen aus den Vorjahren (Bilanzüberschuss) entnommen.
Laut Mitteilung des Gemeinderats ist das Ergebnis vor allem auf nachstehende grössere Abweichungen zurückzuführen:

  • Minderaufwand bei den beiden Schulgemeinden von rund 237'000 Franken
  • Minderaufwand bei der sozialen Sicherheit von rund 71'000 Franken
  • Minderaufwand beim Verkehr von rund 73'000 Franken
  • Minderertrag bei den Finanzen und Steuern von 244'000 Franken

Elektrizitätsversorgung mit Verlust, Wasserversorgung mit Gewinn

Die Rechnung der Elektrizitätsversorgung schliesst mit einem Verlust von rund 195'940 Franken ab. Vorgesehen war ein Reservebezug von Fr. 500. Der Verlust wird dem Eigenkapital entnommen. Die Rechnung der Wasserversorgung schliesst mit einem Gewinn von rund 145'143 Franken ab. Vorgesehen war ein Gewinn von  34’000. Franken. Der Einnahmeüberschuss wird ins Eigenkapital eingelegt.

Das Budget 2025 rechnet bei Einnahmen von 9'720’700 Franken und Ausgaben von 10'393’000 Franken mit einem Aufwandüberschuss von Fr. 672’300.

In den Ausgaben enthalten ist auch der Finanzbedarf der Primarschule Marbach und der Oberstufe Rebstein-Marbach von total 5'130'800  Franken des Gesamtaufwandes. Nach der Entnahme des Verlustes aus dem Jahr 2024 beträgt die Ausgleichsreserve der Gemeinde Marbach per 1. Januar 2025  4'309'083.57 Franken und die kumulierten Ergebnisse aus den Vorjahren  2'484'296.12 Franken.

Bei der Elektrizitätsversorgung wird bei Einnahmen von  2‘631‘000 Franken und bei Ausgaben von 2‘936‘300 Franken mit einem Reservebezug von 305’300 Franken gerechnet. Bei der Wasserversorgung werden Ausgaben von 351’400 Franken und Einnahmen von 361’900 Franken erwartet. Mit dem erwarteten Mehrertrag wäre bei der Wasserversorgung eine Reserveeinlage von 10'500 möglich Franken.

Steuerfuss soll unverändert bleiben

Der Gemeinderat beantragt den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern einen Steuerfuss von 102 Steuerprozenten (wie bisher). Bei einem Steuerfuss von 102 Steuerprozenten rechnet der Gemeinderat bei den Einkommens- und Vermögensteuern mit einem Steuerertrag von  5’050'000 Franken - gleich viel wie im 2024. Aufgrund des Eigenkapitals sei nach Meinung des Gemeinderats ein Aufwandüberschuss in der budgetierten Höhe von 672'300 Franken vertretbar.

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