Sieben von sieben Plätzen auf der Intensivpflegestation waren diese Woche im Spital Grabs besetzt. Zwei davon durch Covid-19-Patienten. Für das Spital ist dies aber kein Anlass zur Besorgnis, wie es auf Anfrage mitteilt: «Es kommt im laufenden Betrieb immer wieder vor, dass die Intensivstation voll ausgelastet ist.»Doch was passiert, wenn die Anzahl der zu behandelnden Covid-19-Patienten ansteigt? Die Pressestelle der Spitalregion Rheintal Werdenberg Sarganserland (SRRWS) hält fest: «Wenn die Intensivstation wieder auf zehn oder zwölf Betten erweitert werden müsste, müsste der OP-Betrieb eingeschränkt werden, da der Engpass bei Intensivstation-Kapazitäten nicht bei der Infrastruktur (Betten) zu erwarten ist, sondern beim Fachpersonal (Anästhesie, Intensivstation).»Derzeit sei ein solches Szenario aber weder in Planung noch unmittelbar zu erwarten. «Die Coronazahlen sind seit Anfang April relativ stabil», teilt Andrea Bachmann von der SRRWS-Pressestelle mit und betont: «Aktuell gibt es keinen signifikanten Anstieg der Coronafälle in unseren Spitälern.» Und selbst wenn ein Anstieg erfolgen sollte, so ist zu vernehmen, ist die Spitalregion nach zwei Coronawellen betreffend Personal und Abläufen gut darauf vorbereitet.