Die Steuern steigen um 5 Prozent, die Krankenkassenprämien steigen auch. Keine Gemeinde im Rheintal erhöht die Steuern, im Gegenteil, 14 Gemeinden senken sie. Aber Berneck als einzige Gemeinde erhöht sie um 5 Prozent. Und das liegt nicht an der neuen tollen Neugass, denn der Grossteil wurde vom Kanton finanziert. Warum also eine Erhöhung? Wie werden die Bernecker von dieser Erhöhung profitieren? Bei Nachfrage im Gemeindehaus, z. B. für ein wöchentliches Mitteilungsblatt für jeden Haushalt, wie es in vielen Gemeinden gehandhabt wird und beliebt ist, das sei zu teuer. Wieder nichts für den Normalbürger! Ein anderer Vorschlag: Man sollte sich in St. Gallen stark machen, dass die Krankenkassenprämien in der Steuererklärung zu 100 Prozent abgezogen werden können und nicht nur die 2400 Franken, die kaum die Hälfte der ständig steigenden Prämien decken. Diese 2400 Franken blieben nämlich trotz jährlich steigender Prämien seit Jahren unverändert und das ist definitiv nicht fair. Schliesslich ist die Krankenversicherung obligatorisch. Die Arbeitgeber können auch den ganzen Betrag für die Kranken- und Unfallversicherung für die Arbeitnehmer abziehen. Maria Loher und Gabriela Helbling-Loher, Neugass 24a, 9442 Berneck