Ringen 12.09.2024

Im ersten Heimkampf der Saison wartet die RS Freiamt auf die RSK

Nach der Erstliga-Runde am Samstagnachmittag steht am Abend in Kriessern auch die Saison-Heimpremiere der ersten Mannschaft auf dem Programm. Gegner in der Mehrzweckhalle ist die RS Freiamt.

Von Patrick Dietsche
aktualisiert am 12.09.2024

Die beiden Kontrahenten sind unterschiedlich in die Meisterschaft gestartet. Während der Gastgeber der Favoritenrolle im Derby beim RCOG gerecht wurde, mussten die Aargauer gegen Willisau unten durch. Waren die Begegnungen zwischen den beiden Grossclubs in der letzten Saison noch hart umkämpft, war das 13:21 zum Saisonstart eine deutliche Sache.

Freiamt hat einen Umbruch eingeleitet

Dies dürfte auch dem Umstand geschuldet sein, dass die Mannschaft von Neo-Trainer Pascal Strebel in einer Umbruchphase steckt. Nicht erst seit dem Rücktritt ihres Aushängeschilds und neuen Trainers sind die Freiämter sehr bemüht, ihren starken Nachwuchs in der Premium League zu etablieren. Dass dies nicht von heute auf morgen geht, wissen die Verantwortlichen der Aargauer. Es ist aber nicht so, dass das Team nicht konkurrenzfähig wäre und eine Startniederlage macht noch keine Meisterschaft – zumal man gegen einen der Titelfavoriten das Nachsehen hatte.

Die weiteren Gegner tun auf jeden Fall gut daran, ihre Begegnungen gegen die Freiämter nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Betrachtet man die Kaderliste, zieren trotz des erwähnten Rücktritts und des Abgangs von River Perlunger, der zu Einsiedeln wechselte, nach wie vor bekannte Namen die Aufstellung. Am Samstag waren dies Randy Vock, Saya Brunner, Nino Leutert, Marc Weber und Magomed Ayskanov. Ergänzt wird der routinierte Stamm von den Nachwuchsleuten Morris Kron, Tobias Lüscher und Nikita Gerasymenko sowie Leihringer Thery Chardonnens.

Sind Hungerbühler und Laritz zurück?

Die RSK hat die vermeintliche Pflichtaufgabe gegen den Nachbarn souverän gelöst. Obwohl nicht alles nach Plan lief, kann der Titelverteidiger auf den Kampf aufbauen. Nun folgt mit der RS Freiamt ein weiterer Prüfstein. Man darf gespannt sein, ob die Aufstellung Anpassungen erfährt oder ob man nach dem Motto «Never change a winning team» handelt.

Sandro Hungerbühler ist von der U20-WM zurück. Dort gewann er den ersten Kampf, musste aber im Viertelfinal und in der Hoffnungsrunde deutliche Niederlagen hinnehmen. Es ist denkbar, dass ihm Trainer Thomas Gächter eine Erholungspause gönnt. Ob Dominik Laritz nach dem erfolgreichen Auftritt im MMA-Ring auf die Matte zurückkehrt, ist ebenso eine spannende Frage, wie die, ob David Loher nach gesundheitlichen Problemen wieder fit ist. Der Kampf am Samstag beginnt ausnahmsweise um 20 Uhr, weil am Nachmittag ab 15.30 Uhr die 1. Liga ihren Auftritt hat.


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