Promotion 06.07.2024

Holpriger Start ins zweite Halbjahr für Schweizer Firmen an der Börse

Das Verfehlen einer absoluten Mehrheit der rechts- und linksextremen Parteien in der französischen Nationalversammlung wurden an den Börsen mit Erleichterung aufgenommen.

Von pd
aktualisiert am 06.07.2024

Zugleich drückten die Unterhauswahlen in Grossbritannien sowie die bevorstehende zweite Wahlrunde in Frankreich die Kauflaune der Anleger. Infolgedessen tat sich der Schweizer Aktienmarkt diese Woche über weite Strecken schwer, eine klare Richtung einzuschlagen. Un­ter den Einzelwerten fielen jene des Logistikspezialisten Kühne + Nagel und der Grossbank UBS positiv auf. Deutliche Abgaben verzeichneten wegen der Sorgen vor einer kostspieligen Hurrikan-Saison die Papiere von Swiss Re. Zudem stand wegen einer Forschungsschlappe bei der Krebstherapie die Roche-­Aktie unter Druck. Die Zürcher Kantonalbank hat indes nach 
14 Jahren ihre Standorte in Österreich an die Liechtensteinische Landesbank verkauft.

Holcim verlässt Firmensitz nach 114 Jahren

Eine Übernahme tätigte auch Alcon: Für 81 Mio. US-Dollar er­weitert der Augenheilkonzern sein Portfolio um den israelischen Glaukom-Spezialisten Belkion Vision. In Holderbank AG neigt sich nach 114 Jahren eine Ära dem Ende zu. Der Baustoffriese Holcim plant, 2026 den dortigen Standort mit seinem Zuger Hauptsitz zusammenzulegen.

Trotz höherer Mieten ist die Teuerung in der Schweiz im Juni von 1,4 auf 1,3 % zurückgegangen. Damit bewegt sie sich seit einem Jahr innerhalb des Zielbands der Nationalbank (SNB). Die Währungshüter dürften daher im September eine weitere Zinsreduktion auf  1,0 % vornehmen, um so der heimischen Wirtschaft unter die Arme zu greifen. Denn diese kommt einfach nicht auf  Touren. So ist der Einkaufsmanagerindex (PMI) für die Industrie zuletzt von 46,4 auf 43,9 Punkte gefallen und verharrt damit seit 18 Monaten unter der Wachstumsschwelle.

In der Eurozone präsentiert sich die Inflation nach wie vor zäh. Die Teuerung lag im Juni bei 2,5 %, nach 2,6 % im Vormonat. Die Kernrate, die die stark volatilen Energie- und Nahrungsmittelpreise ausklammert, stagnierte bei 2,9 %. Wir gehen davon aus, dass die Europäische Zen­tralbank (EZB) ihre Leitzinsen erst nach der Sommerpause weiter senken wird.

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