Die Tage werden kürzer und spürbar geht die Vegetation langsam aber sicher in eine Ruhepause. Ende August ist die Pflanzzeit für Gemüse im Garten schon fast vorbei.Wichtig ist es im kommenden Monat, die Steckzwiebeln und Knoblauchzehen in den Boden zu bringen. Die Ernte dieses Jahres hängt schon seit Wochen wohlverwahrt im Trockenen. Geeignet sind dafür alle frostfreien Räume, die nicht mehr als zwei bis fünf Grad warm werden können.Das Ziel ist klar, es liegt in der guten Planung. Schliesslich habe ich genug Platz im Schrebergarten, um in Bezug auf Zwiebeln und Knobli Selbstversorger übers ganze Jahr zu werden.Die Setzzwiebeln, die ich nun in den Boden versenke, sodass nur die Spitzen aus der Erde schauen, kann ich teilweise als Frühlingszwiebeln schon ab April für den Frischkonsum ernten. Als Kochzwiebeln verwende ich im Frühling natürlich noch die letztjährige Ernte.Ende Juli fahre ich die neue Ernte ein. Man sagt ja, dass sie den Augustregen nicht mehr abbekommen dürfen.Mit dem Knoblauch verfahre ich in etwa gleich. Nur ist seine Kultur einfacher zu handhaben, denn ich kann Knoblauch in allen Kulturabschnitten ernten – kleine, milde Zwiebeln früher direkt und frisch ab dem Beet und die getrockneten, lagerfähigen Exemplare später aus der Einwinterung.Mit diesem Ziel vor Augen setze ich jetzt die Steckzwiebelchen. Wer also schon im Mai
frische Zwiebeln ernten möchte, kann im frühen Herbst Wintersteckzwiebeln setzen. Man drückt beim Pflanzen die kleinen Zwiebelchen nur so tief in die Erde, dass das obere Drittel noch aus dem Boden guckt. In der Reihe von Zwiebel zu Zwiebel halte ich eine Handspanne Abstand ein. Mit mehr Platz werden die Zwiebeln auch um einiges grösser. Von Reihe zu Reihe spannt man Schnüre im Abstand von 20 Zentimetern. So lässt sich einfacher pflanzen.Ich wünsche Ihnen guten Erfolg beim Erreichen Ihres neuen Ziels!Bert Stankowski, Weisslingenwww.hostako.npage.eu