Das erste Duell entschied der UHC Sarganserland zu Hause für sich. Das deutliche Resultat von 6:2 täuscht jedoch. So mussten die Gators wegen vieler krankheits- sowie einiger verletzungsbedingter Ausfälle auf über zehn Stammspieler verzichten. Sie versuchten, sich trotz neu zusammengestellter Linien gegen den Favoriten zu wehren. In den ersten Minuten war dies erfolgreich, dann wurde die Belastung mit dem kleinen Kader, während Sarganserland in Vollbestand antreten konnte, aber zu hoch.
Weil von Samstag auf Sonntag bei den Gators weitere Krankheitsfälle dazukamen, wurde das Spiel auf diesen Sonntag verschoben. Ursprünglich wäre an diesem Wochenende nur ein Spiel angestanden, nun sind es zwei. Die Verschiebung ist auch der Grund, weshalb Sarganserland die ersten beiden Spiele der Serie zu Hause bestreiten darf und das dritte bei den Gators stattfindet. Es beginnt am Sonntag, 18.30 Uhr, in der Aegetenhalle.
Aktuell führt Sarganserland in der Serie 1:0. Da diese im «Best-of-5»-Modus gespielt wird und nun zwei Spiele anstehen, können die Favoriten den Final bereits für sich entscheiden. Dies versuchen die Gators mit allen Mitteln zu verhindern. Sie haben die Woche vor allem für die Genesung genutzt und konnten nur in einem reduzierten Umfang trainieren. Obwohl die Gators nun wieder auf ein grösseres Kader zurückgreifen können, sind die Voraussetzungen also nicht optimal – die Einstellung passt aber. Die Gators sind hungrig und möchten im ersten Playoff-Final der Vereinsgeschichte die Sarganserländer, die den direkten Wiederaufstieg anpeilen, ärgern.
Für die Gators geht die Finalserie mit einer Doppelrunde weiter