Am vorbildlich organisierten internationalen Schüler- und Jugendturnier starteten Kämpferinnen und Kämpfer der stärksten Schweizer Judoclubs sowie Kaderathleten aus dem umliegenden Ausland. In der jungen Kategorie U9 erkämpfte Keanu Hartmann, gecoacht von Andreas Kamber und Sascha Walker, mit zwei Siegen die Silbermedaille. Auf den dritten Platz schafften es mit je einem gewonnenen Kampf Luca Zuberbühler und Samara Walker.
In der U11 siegten die Gebrüder Liam und Diego Hartmann. Beide gewannen alle Kämpfe vorzeitig durch Ippon. Die Brüder freuten sich riesig über das hart erkämpfte Doppelgold. Mit zwei Siegen und einer Niederlage sicherte sich Jed Belazi die Silbermedaille. Ausgezeichnet wurden zudem Nils Müller und Fabian Sonderegger.
Fabio Nägeli gelang in der U13 ein knapper Sieg. Er unterlag zwar in einer Begegnung, siegte jedoch zweimal souverän mit Ippon und erreichte so einen Wertungspunktvorteil gegenüber dem Zweitplatzierten.
Auch in der U13 erreichte Jérome Dietsche Silber. Nach der Startniederlage zeigte er viel Kämpferherz, als sein zweiter Gegner zu Beginn des Kampfes in Führung ging. Dietsche gab nicht auf, liess nichts unversucht und baute immer mehr Druck auf. Schliesslich gelang ihm eine Wertung mit seinem Lieblingswurf Seoi-Nage. Dann fixierte er den Gegner am Boden im Haltegriff und erreichte 20 Sekunden vor Schluss die entscheidende Wertung. Auch im letzten Duell gelang ihm mit einer Kombination aus Wurf und anschliessendem Festhalter der Sieg, der ihm Silber einbrachte.
In der Kategorie U15 bis 44 kg bezwang Helena Zäch zwei Gegnerinnen souverän mit Ippon und gewann Gold. Da es für sie das letzte Jahr in der U15 ist, entschied sie sich für einen Doppelstart und kämpfte erstmals in der U18. Zäch zeigte, dass sie sich auch in der nächsten Kategorie behaupten kann. Ihr gelangen, zur Freude der Coaches Andreas und Christian Kamber, zwei vorzeitige Siege durch Ippon. Sie freute sich riesig über ihr gelungenes U18-Debüt sowie die beiden erkämpften Goldmedaillen.
In der U18 bis 66 kg holte Janick Federer die Bronzemedaille. Nach einem spektakulären Sieg im ersten Kampf musste er sich dem Buchser Samuel Tischhauser geschlagen geben, obwohl er zuerst noch in Führung gegangen war. Im Kampf um Bronze setzte sich Federer wiederum spektakulär mit einem Schulterwurf, der mit Ippon bewertet wurde, durch.