Die Öffnung scheint sich gelohnt zu haben, denn in der Altstadt präsentierten sich die Marktstände, ohne dass eine Lücke auszumachen war. Aber auch die entbehrungsreiche Coronazeit dürfte die Lust auf Markt gesteigert haben.Die Besucherinnen und Besucher nahmen das vielseitige Angebot gerne an. Einige beteiligten sich am Geschicklichkeitsspiel des Verkehrsvereins, ganz Mutige versuchten sich gar am Sportgerät der Armbrustschützen. Auch wer die Einkaufstaschen füllen wollte, stiess auf ein Angebot. Es gab alles, von kulinarischen Köstlichkeiten über Kleidungsstücke bis zu Pflegeprodukten.Gerade an alten Gegenständen sind die Leute sehr interessiert. Seien es Schallplatten, Bilder und Postkarten aus vergangenen Zeiten oder (erstaunlich gut erhaltenes) Holzspielzeug, das in den 1950er-Jahren beliebt war. Ein Händler trug den zum Flohmarkt perfekt passenden Spruch auf dem T-Shirt: «Ich brauch’s nicht, ich kauf’s trotzdem.» (ys)