Am letzten Samstag trafen sich die Feldschützen Montlingen zum Besuch des Bounty-Museums in Weinfelden. So trafen sich die Aktiv- und Passivmitglieder im Dorf und takelten auf zur gemeinsamen Fahrt in die Vergangenheit. Die berühmte Meuterei auf der Bounty ist für jeden Seefahrer ein Begriff und hat nichts mit dem Schokoriegel zu tun. Die übermenschliche Leistung von Cpt. William Bligh, der im Beiboot mit 18 Getreuen 6700 km über den Südpazifik zurücklegte, ging in die Seegeschichte ein. Sie landeten nach einer sechswöchigen, entbehrungsreichen Fahrt im von Europäern besiedelten Timor. Die Gruppe wurde bereits am Eingang empfangen. Den leidenschaftlichen und ausführlichen Erklärungen von Edi Spengler über sein Interesse seit Kindeszeiten und den ersten Kontakten mit den Nachkommen der Meuterer auf der Südpazifikinsel Pitcairn hörten die Besucher gebannt zu. Mit viel Freude erzählte er über seine Besuche in der Südsee und die Lebensfreude der Bewohner. Zu den vielen Ausstellungsstücken wurden interessante Anekdoten erzählt und das Bild des Kapitäns als Meister der Navigation und kein grausamer Kommandant zurechtgerückt. Die Besucher hätten noch gerne die Bounty Bar besucht. Dafür reichte aber nach dem zweistündigen Besuch die Zeit leider nicht mehr. (WiW)