2. Liga inter Ein (allerdings trügerischer) fünfter Rang, sieben Punkte Reserve auf einen Abstiegsplatz – Aufsteiger Widnau liegt auf den ersten Blick innerhalb der Erwartungen. Haften bleibt aber der letzte Eindruck, und der ist schlecht: Vier Niederlagen setzte es zum Vorrundenabschluss, darunter gegen den Elften, Zwölften und Dreizehnten der Halbzeit-Tabelle. In der fünften Runde beim Mitaufsteiger Amriswil kam der FCW zum zweiten Sieg und gewann darauf vier weitere Spiele in Folge, unter anderem gegen Rüti und in Seuzach. Die Misere folgte ab dem 14. Oktober und der 1:2-Heimniederlage gegen Frauenfeld.Hatte Widnau zu Beginn wohl über den Verhältnissen gelebt, ist es am Schluss unter Wert geschlagen worden. Die Mannschaft hat das Potenzial, um in der 2. Liga interregional zu bestehen. Aber wegen des missratenen Finals blicken Trainer Roman Hafner und seine Spieler auf keinen sorgenfreien Frühling.Aber es ist auch normal, dass eines der jüngsten Rheintaler Teams, das zudem am höchsten spielt, in seinen Leistungen schwankend ist. (ys)