Konkret wurde an drei Terminen zu «Covid-Dovid-Umzügen» in Zürich, Bern und Basel und Protesten gegen die «Corona-Virus-Diktatur» aufgerufen.Das Präsidium und die Verantwortlichen des Fasnachtsverbands Hefari (Helvetischer Fasnachtsring), darunter sein Altstätter Präsident Ferdi Segmüller, nehmen «mit grossem Unverständnis und Entrüstung Kenntnis von diesen Vorbereitungen und Aufrufen, die sich fernab unserer Kultur und des Brauchtums bewegen». Gebot der Stunde sei für die organisierten Fasnächtler und alle privat zusammengeschlossenen Guggen, Fasnächtler, Gruppen und Brauchtumsfreunde, sich in der Verantwortung für die Mitmenschen an die geltenden Massnahmen zu halten.«Alle, die sich als angebliche Fasnächtler nicht an diese Regeln halten, fordern wir auf, zu bedenken, wie sehr sie durch ihr unsolidarisches Verhalten die Gesundheit anderer gefährden und welchen Schaden sie der fasnächtlichen Brauchtumspflege zufügen», schreibt Hefari.Hefari weist Anfragen und Aufforderungen von «Querdenkern» und ähnlichen Gruppen zurück. «Wir möchten mit Nachdruck darauf hinweisen, dass es zwischen Irrsinn und Narretei einen ganz wesentlichen Unterschied gibt», so der Verband. Er lasse sich von niemandem instrumentalisieren, «schon gar nicht von solchen, deren Gesinnung und Gedankengut wir auf keinen Fall teilen.»