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Die Rheintaler gewannen letztes Wochenende verdient mit 6:2. Dank dieses Sieges rissen sie in der Tabelle gegen hinten eine kleine Lücke auf. Die Möglichkeit, diesen Abstand zu halten oder gar zu vergrössern, bietet sich nun am Wochenende gleich doppelt. Am Samstag, 18 Uhr, sind sie beim UHC Laupen zu Gast, am Sonntag, 17 Uhr, empfangen sie in der Heerbrugger Blattackerhalle die Jona-Uznach Flames.
Laupen kassierte eine empfindliche Punktestrafe
Laupen ist letzte Saison der Aufstieg aus der 2. Liga gelungen, doch die Aufgabe, sich in der neuen Liga zu behaupten, wurde durch eine Strafe des Verbands erschwert. Gemäss Wettspielreglement muss ein Club mit einem Team in der 1. Liga mindestens zwei Nachwuchsteams in den Kategorien U16, U18 oder U21 stellen. Da der UHC Laupen aber nur ein U21-Team hat, verletzt er diese Regel. Die Strafe war ein Abzug von zwölf Punkten. Dank Siegen gegen Glattal und Appenzell steht er nun bei minus sechs Punkten – und logischerweise auf dem letzten Rang.
Trotzdem dürfen die Zürcher nicht unterschätzt werden. So gewann Laupen gegen Glattal deutlich und auch sonst läuft es ansprechend. Besonders die Offensivmaschinerie läuft: Laupen hat schon 44 Tore erzielt, was der drittbeste Wert der Liga ist. Das Problem liegt in der Defensive: Die Zürcher erhalten deutlich am meisten Tore, im Schnitt pro Spiel fast drei Tore mehr als die Gators. Die Favoritenrolle liegt bei den Gators – sie müssen die Aufgabe aber ernst nehmen.
Jona-Uznach Flames sind ein starker Gegner
Am Sonntag steht das Heimspiel gegen Jona-Uznach an. Die Flames zeigen seit Jahren ansprechende Leistungen, woraus letzte Saison Rang vier und der Einzug in die Playoff-Halbfinals resultierte. Und sie haben sich erneut sehr ambitionierte Ziele gesteckt. So schreiben sie: «Zweimal sind wir nun im Playoff-Halbfinal gescheitert, nun streben wir den nächsten Schritt an. Unser Ziel ist der Final. Und wer schon dort ist, will auch mehr.» Dies dürfte aber schwierig werden. So verloren die Flames bereits klar gegen Bülach und Bassersdorf – und gegen Laupen gab es nur ein sehr knappes 7:6.
Die Flames zeichnen sich aktuell durch eine gute Defensive, aber eine schwächelnde Offensive aus. So haben sie in den ersten sieben Spielen vier Tore weniger als die Rheintaler kassiert, aber auch sechsmal weniger getroffen. Die drei bisherigen Niederlagen kassierte Jona-Uznach gegen die drei Top-Teams der Liga. Die Spiele, in denen es punkten muss, folgen nun gegen Teams aus ähnlicher oder tieferer Tabellenregion. Dass es ein offenes und knappes Spiel werden könnte, zeigt sich auch darin, dass in den letzten vier Direktbegegnungen beide Teams je zweimal gewonnen haben.
Die Rheintal Gators möchten den Schwung aus dem Sieg letztes Wochenende mitnehmen und möglichst viele Punkte sammeln. Es liegt nämlich in beiden Spielen viel drin, sofern die Rheintaler ihre Leistung abrufen können.
