Nach einer Reglementänderung von Swiss Ice Skating ist die Saison für Emiliy Metzler aber schwieriger als zuvor. Sie startet nur an drei von zwölf Wettkämpfen des Swiss Cups, an denen sie sich für die Schweizer Meisterschaft qualifizieren kann. Grund dafür sind die neuen Regeln, die eine massiv höhere Anzahl Anmeldungen in den neuen, aber beschränkten Kategorien zur Folge haben. So dürfen in der neuen Kategorie U14 an einem Wettkampf maximal 50 Läuferinnen starten. Emily Metzler konnte deshalb etwa nicht am Montalin Cup im Oktober in Chur teilnehmen – es gab schon zu viele Anmeldungen.
Das Preisgericht nicht ganz überzeugen können
So startete Emily Metzler erst an diesem Wochenende am Winterthurer Eulach Cup in die neue Saison. Sie wollte die Preisrichter mit einem neuen Kurzprogramm und den schwierigsten Sprungkombinationen von Doppellutz-Doppeltoeloop sowie einem Doppelflip überzeugen. Zwar ohne Sturz, aber mit nicht sauber ausgeführten Sprüngen gelang ihr das nicht. Die Stärken der jungen Eisläuferin liegen bei den Pirouetten und der Präsentation.
Ihr Auftritt war dann auch sehr präzise, sie begeisterte Fans, Trainer und Konkurrenten. Die schnellen Umdrehungen in verschiedensten Positionen wurden diesmal aber nicht belohnt. So startete Emily Metzler am Sonntag unter Druck in die Kür und konnte auch da ihre Leistung nicht ganz abrufen. Es schlichen sich kleine Fehler und Unsicherheiten ein und so beendete sie den Wettkampf mit 63,01 Punkten. Das sind gut 1,5 Punkte weniger als ihre Bestleistung in der letzten Saison.
Zwei Qualifikationswettkämpfe für die Schweizer Meisterschaft liegen noch vor der jungen Widnauerin. Diese werden Ende November und Anfang Dezember in St. Gallen und Luzern ausgetragen. Mitte März wird Emily Metzler erneut den Kanton St. Gallen beim internationalen Arge-Alp-Wettkampf in der Lombardei vertreten.