Die beiden Rheintaler NLA-Teams Widnau und Diepoldsau-Schmitter sind gut in die Saison gestartet. Nach je acht Spielen belegen sie in der Rangliste Spitzenplätze. Gelingt ihnen ein perfektes Wochenende, könnten sie sich bereits für das Turnier der besten Vier um den Schweizer Meistertitel qualifizieren.Bis dahin ist der Weg noch lang, stehen am Samstag und am Sonntag doch für beide je zwei Spiele bevor. Widnau trifft auf Wigoltingen, Walzenhausen, Jona und Rickenbach-Wilen. Diepoldsau bekommt es mit RiWi, Oberentfelden, Wigoltingen und Elgg-Ettenhausen zu tun. Es könnte ein wegweisendes Wochenende werden.Widnau möchte die Tabellenführung ausbauenAn der Tabellenspitze stehen punktgleich Widnau, Diepoldsau und Elgg. Wegen des leicht besseren Satzverhältnisses hat Widnau die Nase vorn. Für das Wochenende gilt aus Widnauer Sicht deshalb nur ein Ziel: Alle Spiele gewinnen und die Tabellenführung ausbauen.Die Gegner vom Samstag heissen gleich wie letzte Runde, nämlich Wigoltingen und Walzenhausen. Wigoltingen liegt momentan auf Rang fünf, hat aber nur zwei Punkte weniger als das Führungstrio. Das Team hatte sich vor der Saison mit dem jungen deutschen Angreifer Jan Kortzack verstärkt, er konnte allerdings verletzungsbedingt noch nicht spielen. Im zweiten Spiel trifft Widnau auf Schlusslicht Walzenhausen. Die Vorderländer haben nur eines von acht Spielen gewonnen. Da ihr Hauptangreifer Lukas Züger verletzt ist, muss Hintermann Stefan Fehle in den Angriff. Anpfiff beim Oberstufenzentrum Wigoltingen ist um 15 Uhr.Am Sonntag steht die dritte und letzte Heimrunde auf der Lugwies an. Die Rheintaler treffen erstmals diese Saison auf den TSV Jona und die FG Rickenbach-Wilen. Beide Gegner konnten bisher noch nicht überzeugen. Jona belegt mit vier Punkten den siebten Rang und muss um Punkte kämpfen, um den Anschluss nicht zu verlieren und die Qualifikation für den Finalevent zu schaffen. Bei Ri-Wi sieht es ähnlich aus, die Thurgauer liegen punktgleich mit Walzenhausen auf dem vorletzten Rang und benötigen dringend Punkte. Spielbeginn am Sonntag ist um 13 Uhr.Diepoldsau will in der Spitzengruppe bleibenDiepoldsau-Schmitter erhofft sich eine Reaktion auf die eher schwache letzte Runde. «Wir müssen mutiger spielen und endlich wieder unser Potenzial ausschöpfen. Gelingt das, bin ich überzeugt, dass wir in der Spitzengruppe bleiben können.», sagt Captain Malik Müller. Gegen RiWi ist Diepoldsau Favorit. Danach kommt es zur Revanche gegen Oberentfelden. Die Aargauer nutzten die schwache Leistung der Rheintaler in der letzten Runde gekonnt aus und fügten ihnen eine schmerzhafte Niederlage zu.Dieses Mal wollen die Jungs von Trainerin Siegenthaler das bessere Ende erzwingen. Das wird hart, denn Oberentfelden liegt immer noch knapp hinter den Rängen, die für eine Final-4-Qualifikation reichen und hat nun die Chance, noch weiter vorzurücken.Am Sonntag müssen dann weitere Punkte gegen Wigoltingen und Elgg-Ettenhausen her. Beide Teams dürfen diese Saison eher als Überraschung eingestuft werden. Elgg-Ettenhausen steht punktgleich hinter Diepoldsau, und das von vielen als Abstiegskandidat gehandelte Wigoltingen konnte sich durch stetiges Punkten auf Rang fünf festsetzen.An dieser saftigen Doppelrunde müssen die Rheininsler wieder auf Christian Lässer verzichten, dessen Verletzung an der Achillessehne sich nicht verbessert hat. Dennoch sind mindestens drei Siege aus diesen vier Spielen Pflicht, um in der Spitzengruppe mithalten zu können. (mb/mm)NLA, 7. und 8. RundeSamstag, 3. Juli: Wigoltingen – Widnau, Widnau – Walzenhausen, Wigoltingen – Walzenhausen, RiWi – Diepoldsau, Oberentfelden – Diepoldsau.Sonntag, 4. Juli, ab 13 Uhr in Diepoldsau, Rheinauen: Diepoldsau – Wigoltingen, Diepoldsau – Ettenhausen. Ab 13 Uhr in Widnau, Lugwies: Widnau – Jona, Widnau – RiWi. Ab 11 Uhr in Neuendorf: Oberentfelden – Walzenhausen, Neuendorf – Walzenhausen.