Judo 04.02.2025

Ein Neubauprojekt und die Sportlerin des Jahres: Beim JJJC läuft’s

An der HV des Judo und Ju-Jitsu Clubs Rheintal gaben das Neubauprojekt und die Ehrung von Helena Zäch zur «Rheintaler Sportlerin des Jahres» viel Grund zur Freude. Der Verein sieht sich rosigen Zeiten entgegengehen.

Von pd
aktualisiert am 04.02.2025

Zur Hauptversammlung des Judo und Ju-Jitsu Clubs Rheintal begrüsste der Vorstand die Mitglieder im Balgacher «Eichhof». Präsident Roger Müller eröffnete mit folgenden Worten: «Das Richtige zu tun ist wichtiger, als alles richtig zu tun.» Dies treffe in vieler Hinsicht auf das letzte Vereinsjahr zu. In diesem wurden Prioritäten gesetzt und richtige Entscheidungen getroffen. So schufen ein neues Jugendförderkonzept und zwei Trainingsmöglichkeiten für alle Mitglieder die Grundlage für ein sehr erfolgreiches Jahr.

Der Technische Leiter Andreas Kamber lobte die Judokas für 106 Medaillen, davon 32 erste Plätze – der Verein setzte für sich neue Massstäbe. Den krönenden Abschluss der Saison bildete der Schweizer Meistertitel von Helena Zäch, die im Januar in Berneck zur «Rheintaler Sportlerin des Jahres» ausgezeichnet wurde.

Inklusion bleibt wichtiges Anliegen des Vereins

Angelo Bont als Vertreter des Ju-Jitsu berichtete über die stetig wachsende Abteilung. Die gut besuchten technischen Kurse bei Denis Guélat (7. Dan) in Schaffhausen und Linus Bruhin (7. Dan) im Dojo in Balgach hätten viele Inputs gebracht, die auch für die Selbstverteidigung genutzt werden können. Das Label «Sport-verein-t» wurde letztes Jahr zum sechsten Mal erfolgreich verlängert. Die Vorgaben des Labels sind im Verein seit Jahren fest verankert.

Die Inklusion von Menschen mit einer Beeinträchtigung wird im Club aktiv gelebt. So fand im Rahmen des Special-Olympics-Judoturniers in Balgach ein Inklusionstraining aller Judokas des Vereins statt. Mario Bontognali als Trainer der Adaptive-Abteilung berichtete auch über den Besuch verschiedener Turniere im In- und Ausland.

Vereinspräsident Roger Müller (rechts) ehrte Walter Schuppli als neues Ehrenmitglied.
Vereinspräsident Roger Müller (rechts) ehrte Walter Schuppli als neues Ehrenmitglied.
Bild: pd

Der Verein möchte ein neues Lokal erstellen. So befasste sich der Vorstand 2024 mit diversen Varianten. Im letzten Quartal begannen die Ausschreibungen der Offerten. Diese Phase soll demnächst abgeschlossen werden, ehe es an die Finanzierung des Projekts geht. Der Präsident unterstrich, der Vorstand werde sich Zeit nehmen, um richtige Entscheidungen zu treffen. Walter Schuppli ist seit 50 Jahren Vereinsmitglied. Zu diesem Jubiläum überreichte ihm Roger Müller eine Urkunde sowie eine gravierte Holzschale. Für die Treue zum Verein und den Einsatz in verschiedenen Funktionen verlieh ihm der Vorstand zudem die Freimitgliedschaft.

Weiter wurden diese Mitglieder mit einem Präsent geehrt: Rita Müller als Vize-Europameisterin bei den Veteranen, Christian Kamber als Trainer des Jahres sowie Corina Bucher als J+S Leiterin. Für ihre aktive Teilnahme an Trainings, Kursen, Wettkämpfen und Vereinsanlässen wurden acht Mitglieder geehrt. Zum Schluss bedankte sich der Präsident bei allen für die aktive Teilnahme im letzten Jahr und leitete zum gemütlichen Teil über.


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