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Rot für den FC Rebstein in der 62. Minute: Luka Dursun muss wegen eines Nachtretens vom Platz und markiert damit den Beginn einer hektischen Schlussphase. In dieser gab es nicht mehr viele Chancen, aber viele Fouls und Karten – allein in der Nachspielzeit holte Diepoldsau viermal Gelb. Beim Stand von 0:2 hatte Rebstein auf den Anschlusstreffer gedrückt. Zuvor, in den ersten 60 Minuten, war die Partie aber ausgeglichen gewesen. Diepoldsau profitierte einmal mehr von der höheren Effizienz im Abschluss, verkörpert durch den früheren Profifussballer Karatay.
Zu Beginn nahm Rebstein das Spieldiktat in die Hand und operierte meist mit hohen Bällen. Diese führten aber nicht zum gewünschten Resultat. Auch Eckbälle flogen gefährlich in den Strafraum, doch Philip Baumgartner, Johannes Hirschbühl und Tahir Redzepi köpften allesamt nicht in den Kasten von Torhüter Petar Petrov. In der Folge kamen auch die Diepoldsauer in die Partie und das Spiel fand weitestgehend im Mittelfeld statt. Bis Karatay in der 32. Minute zum ersten Mal aus dem Nichts gefährlich im Strafraum der Grün-weissen auftauchte und den Ball links unten im Tor versorgte. Es stand 1:0 für den FC Diepoldsau und Rebstein konnte bis zur Pause nicht mehr reagieren, auch ein weiterer gefährlicher Eckball führte nicht zum Ausgleich.
Rebstein gibt nicht auf, aber punktet nicht mehr
Der junge Alessandro Gottscher eröffnete die zweite Halbzeit mit seiner zweiten Grosschance des Tages, doch auch er brachte den Ball nicht am stakren Petrov vorbei. In der anderen Platzhälfte bekam der FC Diepoldsau-Schmitter nach einem Foul im Strafraum einen Elfmeter zugesprochen und Karatay liess sich diese Chance natürlich nicht nehmen. Nach 53 gespielten Minuten stand es 2:0 für die Gäste – wobei die Entscheidung heikel war: Dem Tor ging zwar ein Foul voran, der Schiedsrichter hätte aber auf Vorteil entscheiden müssen. Wäre Diepoldsau auf diese Art um das 2:0 geprellt worden, hätte es sich zurecht beklagen dürfen.
Rebstein probierte danach – mittlerweile in Unterzahl – viel, um zurückzukommen. Aber es klappte nur teilweise. Die Grün-weissen blieben offensiv zu harmlos, bis in der 73. Minute ein ruhender Ball endlich zum Erfolg führte und Hirschbühl den 1:2-Anschlusstreffer für den FC Rebstein erzielte. Das Heimteam drückte in der verbleibenden Zeit mit allen Mitteln auf den Ausgleich, aber dieser gelang auch in sieben Minuten Nachspielzeit nicht, weshalb es beim 2:1 für den FC Diepoldsau-Schmitter blieb.
