Das einführende «grundsätzlich» lässt aber eines vermuten: Dafür, dass die Sonne auch in Zukunft scheint, braucht es einige Arbeit. Und zwar ehrenamtliche Arbeit, denn wie die meisten Dorfverein im Rheintal lebt auch der FCR davon.
So erstaunt es nicht, war die Liste der Geehrten lang. Gerwin Roth war mehrere Jahre Spielkoordinator des Vereins und gibt sein Amt nun weiter. Seit sehr langer Zeit und auch weiterhin im Amt ist Albert Brägger als J+S-Coach des FCR. Peter Hengartner war 25 Jahre lang Kassier der für den FC Rebstein sehr wichtigen Gönnervereinigung «Go go go». Barbara Grabenbauer ist seit Langem für den Rechnungsversand zuständig. Und Rico Köppel hat kürzlich sein 300. Spiel bei den Aktiven des FC Rebstein absolviert. Mit den ebenfalls geehrten Reto Lüchinger und Stefan Zurbuchen haben nur zwei Spieler in den letzten 22 Jahren mehr Partien bestritten.
Neue Schiedsrichter und jede Menge Nachwuchs
Das Ehrenamt ist ein wichtiger Eckpfeiler des Vereins. Das unterstrich Remo Zollinger, verantwortlich für das Label «Sport-verein-t». Weiter bedankte er sich bei den Schiedsrichtern, die für den Verein im Einsatz stehen, sie ermöglichen den Spielbetrieb mit sechs Aktivteams. In den letzten Jahren sind mehrere neue Unparteiische zum Team gestossen, was den Verein sehr freut.
Ebenfalls freut den Verein, unter den Buben und Mädchen im Einzugsgebiet weiter beliebt zu sein. Die Nachwuchsabteilung, so Juniorenobmann Jörg Mannhart, sei sehr gross. «Wir mussten uns fast mit einem Aufnahmestopp beschäftigten, sind aber strikt dagegen», sagte er – und unterstrich, wie wichtig es sei, Trainerinnen und Trainer für alle zu finden.
Der Verein hat endlich wieder einen Aktivobmann
Aktuell spielen im FCR über 160 Aktivspielerinnen und -spieler. Daniel Knöpfel, der in Doppelfunktion auch als Aktivobmann tätig war, freute sich sehr, dieses Amt abtreten zu können. Mit Werner Baumgartner wurde ein Mann in diese Funktion gewählt, der den Verein in- und auswendig kennt und selbst 20 Jahre lang in der ersten Mannschaft gespielt hat.
Auch Knöpfel selbst gilt es bald zu ersetzen. Nach fünf Jahren im Amt hat der Präsident auf die nächste Generalversammlung hin seinen Rücktritt angekündigt. «Ich bin überall ersetzbar ausser als Papi», sagte der zweifache Familienvater. Wichtig sei aber nicht er selbst, sondern als Verein richtig abzubiegen und in Zukunft die richtigen Entscheidungen zu treffen. Damit über der Birkenau weiter die Sonne scheint.
Die Sonne soll über Rebsteins Birkenau auch weiter scheinen