Die 22:26-Niederlage spiegelt weniger die Überlegenheit des Gegners wider als vielmehr die Fehler der Rheintaler, die in einem zerfahrenen Spiel die entscheidenden Momente nicht für sich nutzen konnten.
Das Spiel begann mit viel Kampf und technischen Fehlern sowie wenig Spielfluss. Der HC Rheintal stellte den Zürcher Angriffen eine kompakte Defensive entgegen und liess GC nicht davonziehen. Vorne tat sich der HCR aber schwer, Chancen herauszuspielen und scheiterte oft an der Abwehr oder am eigenen Abschluss. Zur Halbzeit lagen die Gäste knapp mit 8:10 zurück – eine Ausgangslage, die Hoffnung auf eine spannende zweite Hälfte machte.
Nach der Pause blieb es zunächst offen. Der HC Rheintal kämpfte sich immer wieder heran und zeigte, auch gegen einen hochkarätigen Gegner bestehen zu können. Doch immer wieder brachten sich die Gäste durch Ballverluste und ungenaue Abschlüsse in Bedrängnis. Besonders gegen Ende gelang es nicht, die Fehler abzustellen, was den Zürchern die Möglichkeit gab, das Spiel zu entscheiden.
Der HCR hätte Chancen gehabt, Zählbares mitzunehmen. Doch die Fehlerquote war letztlich zu hoch, um den Favoriten in Bedrängnis zu bringen. Trotz einer engagierten Abwehr und einem kämpferischen Auftritt reichte es am Ende nicht, um das Spiel zu drehen.
Rheintal: Grob (30 %, 1), Horg (25 %); Lippuner (4), Rozman (1), Szilagyi (1), Asos (7), Schwarber (3), L. Bäuerle, Weber (1), Wick (2), S. Bäuerle, Näscher, Lazic (1), Seitz (1).