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Und nicht alle wussten, was auf sie zukommt. So erstaunt es wenig, dass die Reaktionen unterschiedlich ausfielen: Während sich einige über die Auszeichnung freuten, waren andere enttäuscht. Andrey Sidorov vom TZR wurde starker Achter, Alessio Epper von Getu Staad Neunter, gefolgt von den TZR-Turnern Adriano Iannelli und Leonid Stähli.
Im Einführungsprogramm 2 erreichte Milo Bleiker (TZR) mit der zweitbesten Übung am Pilz Rang fünf. Er will in den nächsten Wettkämpfen an allen Geräten den höchsten Schwierigkeitsgrad turnen, was diesmal im Sprung und am Barren nicht geglückt ist. Yanis Epper (Staad) hat seinen ersten Wettkampf sehr gut hinter sich gebracht. Am Reck bekam er die drittbeste Note, musste aber an Sprung und Barren Stürze in Kauf nehmen. Er platzierte sich auf Rang elf, gefolgt von Dominik Hildesheim (TV Rebstein). Hildesheim steigerte sich im Vergleich zum Vorjahr. Auch er will an Sprung und am Barren die Schwierigkeit erhöhen und an seiner Haltung arbeiten.
Starke Bodenübungen der P1-Turner
Die Turner der Kategorie P1U9 waren am Boden stark: Julian Eugster (TV Azmoos) turnte die zweit-, Eric Beerli (TV Widnau) die drittbeste Übung. Eugster darf zufrieden sein. Er zeigte das Gelernte ohne grössere Fehler und wurde Vierter, obschon er nicht ganz fit war. Beerli war solid, nur am Barren lief es nicht wie erwünscht. Er wurde Sechster. Bei beiden geht es im ersten Jahr im P1 darum, Erfahrung bei den Älteren zu sammeln und den einen oder anderen Bonus zu integrieren.
Philipp Marti (STV Balgach) wurde im P1 mit einem schönen Sprung Zweiter. Da er schon auf hohem Schwierigkeitsniveau turnt, heisst es nun, die Übung haltungstechnisch zu verbessern. Nico Bischofberger vom SVD Diepoldsau-Schmitter setzte das Gelernte um und erreichte als Fünfter die vordere Ranglistenhälfte. Er war zufrieden, möchte aber am Pferd die Schwierigkeit erhöhen und am Barren alle Boni schaffen.
Deutliche Siege in den Kategorien P2 und P3
Im P2 führte das TZR die Tabelle an: Leo Rohner (STV St. Margrethen) siegte deutlich – er holte an allen Geräten die Bestnote und gewann vor dem Diepoldsauer Lionel Schlanser: «Ich freue mich über meine Platzierung, aber es gibt noch einiges, das ich besser machen möchte», sagt er. Laurin Eugster (Azmoos) stürzte am Sprung. Mit einem sonst ausgewogenen Wettkampf wurde er undankbarer Vierter.
Im P3 liessen Daymen Bärlocher (Widnau) und David Steiger (Balgach) ihre Konkurrenten hinter sich. Sie holten mit einem Abstand von 7,650 Punkten souverän Gold und Silber. Besonders stolz ist Steiger auf seine Bodenübung. «Das war ein cooler Wettkampf», sagte er. P4-Turner Elia Thiébaud stand für einmal nicht am Start, da der Wettkampf auf Turner bis P3 ausgerichtet war. Er unterstützte derweil den neuen TZR-Trainer Florian Rey fachkundig bei der Betreuung der jüngsten Teilnehmergruppe.
Am Ende gab es zumeist zufriedene Gesichter. Turner und Staff wissen jetzt, wo sie stehen und woran sie arbeiten können, um für die kommenden Wettkämpfe gewappnet zu sein. Den nächsten Wettkampf bestreiten die Rheintaler Kunstturner am Sonntag, 6. April, am Rheintalcup in Widnau.
