Eishockey 12.12.2024

Der SCR braucht nach zwei Pleiten in Folge nun wieder Punkte

Zwei Spiele in Folge hat der SC Rheintal zuletzt verloren. Er liegt zwar immer noch an dritter Stelle – betrachtet man die Verlustpunkte, ist es aber Rang sieben. Auch deshalb soll am Samstag gegen die Pikes Oberthurgau ein Sieg her.

Von Sepp Schmitter
aktualisiert am 12.12.2024

Nach den angesprochenen zwei Niederlagen sowie dem gelungenen Cupspiel (18:1-Sieg gegen Vallemaggia) steht für den SC Rheintal wieder die Punktejagd auf dem Programm. Weil alle Teams hinter dem deutlichen Leader Wil sehr eng zusammen liegen, ist jeder Punkt im Bezug auf die Playoffs sehr wichtig. Auch die Nachzügler Wallisellen und Luzern sind noch nicht entscheidend abgeschlagen und haben durchaus noch Möglichkeiten, sich zu verbessern.

Am Samstag sind die Pikes Oberthurgau in Widnau zu Gast, los geht’s um 17.30 Uhr. Die Thurgauer liegen auf Rang sieben; sie haben nur einen Punkt, aber zwei Spiele weniger als die Rheintaler. Das Hinspiel haben  die Luchse 5:3 gewonnen, wobei die Führung dreimal gewechselt hatte. Die Thurgauer haben die letzten sechs Spiele alle gewonnen, dreimal in der Overtime. Für den SCR gilt es also, diese Serie zu durchbrechen.

Auch die Pikes haben sich warmgeschossen

Die Pikes profitieren von der Nähe zum HC Thurgau und können so immer wieder jungen Talenten zu Spielpraxis verhelfen. Daneben haben sie aber auch einige sehr erfahrene Ü30-Cracks wie Dimitri Malgin und Kevin Puschnik. Puschniks Vater Gerhard war vor 24 Jahren Trainer beim SC Rheintal. Im Cup spielten die Bodensee-Hechte gegen den Drittligisten HC Poschiavo. Auch sie lösten ihre Aufgabe mit einem 13:1 souverän; auch sie hatten viele verschiedene Torschützen und auch sie mussten ihr Gegentor in der 58 Minute hinnehmen. Die beiden Teams sind warmgeschossen, am Samstag darf eine enge Kiste erwartet werden. Die Tagesform kann eine wichtige Rolle spielen.

Beim SCR hat sich die Personalsituation etwas entspannt. Es sollte die gleiche Mannschaft wie beim Hinspiel in Romanshorn auflaufen. Mit einer disziplinierten Spielweise und möglichst wenigen Strafen, mit vollster Konzentration über die 60 Minuten sowie viel Spielfreude und Leidenschaft können die Luchse auf die Erfolgstrasse zurückfinden. Dabei wird auch die lautstarke Unterstützung von der Tribüne wichtig sein. In Sachen Zuschauer sind die Oberthurgauer unterdurchschnittlich, ihr Publikum ist kleiner als das der Rheintaler – es ist nur etwa einen Drittel so gross.

Rangliste: 1. Wil 11/28, 2. Burgdorf 12/23, 3. Rheintal 13/20, 4. Bellinzona 11/19, 5. Herisau 11/19, 6. Oberthurgau 11/19, 7. Prättigau-Herrschaft 11/18, 8. Argovia 13/17, 9. Reinach 12/13, 10. Wallisellen 11/9, 11. Luzern 12/7.


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