Der RSK-Nachwuchs startete in Holland und feierte einen Sieg

Die Teilnahme an einem der grössten Nachwuchsturniere in Europa hat bei der RS Kriessern eine lange Tradition. Schon die heute verantwortlichen Trainer oder Vorstandsmitglieder machten erste internationale Erfahrungen in der Oranje-Stadt und erinnern sich noch heute an die Erlebnisse ihrer Teilnahme. Damit ist auch klar, dass es in Utrecht nicht nur um das Turnier mit seinen über 750 Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf sieben Matten geht, sondern dass man auch der Förderung des Teamgeists viel Raum gibt. So gehörte ein Besuch von Amsterdam ebenso zum Programm wie die An- und Rückfahrt über Nacht mit dem Car.

Nico Gächter gewinnt ohne einen Verlustpunkt

Für die Rheintaler besonders erfreulich war, dass die RS Kriessern die internationale Konkurrenz in vier Altersklassen nicht fürchten muss – im Gegenteil, mit Nico Gächter stellte sie sogar einen Tagessieger. Er holte sich bei den 11- bis 14-Jährigen im 30-köpfigen Feld der Gewichtsklasse bis 44 kg mit sieben Siegen verdient die Goldmedaille. Dabei gelang ihm, das seltene Kunststück, keinen Wertungspunkt abzugeben und selbst deren 58 zu erzielen. In der gleichen Altersklasse, bis 41 kg, wurde Lee Dietschi Zweiter. Erst im Final musste er sich einem Norweger geschlagen geben, doch sein Auftritt war beeindruckend. Die weiteren RSK-Ringer in dieser Altersklasse waren Leando Hämmerle (10. Rang), Nico Berger (12.), Noa Moser (15.) und Jerome Dietsche (23.).

Bei den Jüngsten, im Alter von sechs bis zehn Jahren, waren die Moser-Geschwister erfolgreich. Lias erkämpfte sich bei den Boys bis 23 kg Rang vier und seine Schwester Alia schaffte als Zweite bis 26 kg den Sprung aufs Podest. Die ältesten Kriessner starteten bei den Boys 15 bis 17 Jahre. Dort gab es kein Podest, doch mit dem Auftritt von Joel Gächter eine beeindruckende Performance. In der Gewichtsklasse bis 60 kg traten 45 Ringer an. Mit fünf Siegen und drei Niederlagen klassierte sich Gächter auf dem guten sechsten Rang. In seiner Kategorie Rang fünf erreichte Tristan Streck, sein Bruder Luka wurde Sechster. Jaron Meier errang sich Rang 14, Jonas Zäch Rang 32.